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Drug-Checking -
sinnvolles Instrumentarium der Drogenhilfe?

Dipl.-Arbeit für die Prüfung zum Erwerb des Akademischen Grades Dipl.-Sozialarbeiter/- Sozialpädagoge
eingereicht von Axel Mähler


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»Ich bin der festen Überzeugung, daß die Drogenpolitik in diesem Lande anders laufen würde, wenn es gelänge, die zutreffenden Informationen publik zu machen. Die gegenwärtige Drogenpolitik läßt sich nur deshalb praktizieren, weil in der Bevölkerung ein entsprechendes Informationsdefizit herrscht

Wolfgang Neskovic

 

 

 

3.   Drug-Checking-Modelle


3. 1   Das Niederländische Modell

In den Niederlanden wurde bereits 1988 mit einem »Drug-Checking-Programm« begonnen. Damals schuf das in freier Trägerschaft geführte Beratungsbüro »Stichting Adviesbureau Drugs« in Amsterdam unter Leitung von August de Loor, in Zusammenarbeit mit der Präventionsabteilung des Amsterdamer Jellinek Instituts und dem Niederländischen Institut für Alkohol und Drogen (NIAD), für daran Interessierte die Möglichkeit, Ecstasyproben zur Laboranalytik im Büro August de Loors wie auch im Jellinek Zentrum in Amsterdam abzugeben. Die Laboranalyse ist ein zentraler Bestandteil des niederländischen Drugchecking-Modells:

 


3. 1. 1   Die Laboranalyse

Detailliert geschildert findet sich der Ablauf des Laboranalyse-Verfahrens bei Schroers:

»De Loor und seine MitarbeiterInnen bieten während der Woche die Möglichkeit der chemischen Drogenanalyse und eine substanzbezogene Drogenaufklärung für KonsumentInnen an. Auch EcstasydealerInnen und -ProduzentInnen nehmen das Angebot in Anspruch, was für eine besonders große Reichweite der Analyseerkentnisse sorgt. Die Substanz wird, wenn ein Betrag von 25 Gulden entrichtet wurde, zu einem chemischen Labor des NIAD geschickt, wo sie dann mit Hilfe technischer Geräte (Elektronen- und Massenspektrograph) untersucht wird. [Es handelt sich hierbei um das Delta-Labor in Utrecht, d.Verf.] InanspruchnehmerInnen dieser Dienstleistung können, wenn sie bis zum Dienstag die Pille abgeliefert haben, am Freitag mit einem Analyseergebnis rechnen, das ihnen Aufschluß gibt über die chemische Zusammensetzung und die Dosierung der Pille [...]. EcstasyuserInnen, die sich dann über das Ergebnis ihrer Analyse informieren (Anonymität ist gewährleistet), können außerdem eine Beratung in Anspruch nehmen und dann am Wochenende mit der Gewißheit auf eine Houseparty gehen, ohne sich über die Zusammensetzung und Dosierung der Ecstasypille beunruhigen zu müssen. (Vorausgesetzt, sie haben mindestens eine zweite Pille derselben Sorte erworben.) Sie können auf Grund der Informationen dann selbst entscheiden, ob sie die Droge einnehmen wollen oder nicht


Darüber hinaus bietet das Drogenberatungsbüro von August de Loor den »Drug-Checking«-Service im Rahmen der »Safe House Campaign« auch auf House- bzw. Technoparties an:

 


3. 1. 2   Die Safe House Campaign

Die »Safe House Campaign« wurde im April 1992 von August de Loors Drogenberatungsbüro initiiert, nachdem vorausgehend in vereinzelten Fällen die Besucher von Raves und Club-Parties mit ernsthaften, im Extremfall tödlich endenden, gesundheitlichen Problemen (z.B. durch Amphetaminvergiftung, Überhitzung) zu tun hatten, welche im Zusammenhang mit dem zunehmenden Konsum von vermeintlichen Ecstasypillen, aber auch den von Veranstaltern unzureichend getroffenen Sicherheitsmaßnahmen standen. Allgemein ging es der »Safe House Campaign« also darum, Raves, Techno- und Houseparties durch entsprechende Sicherheitsmaßnahmen sicherer (»safe«) zu machen, wobei ein spezielles Ziel die Minimierung jener gesundheitlichen Risiken war, die in Verbindung mit dem Ecstasy-Konsum auftraten. Unter anderem wurden sogenannte »Safe House Richtlinien« formuliert, deren Schwerpunkt sich darauf richtete, der Gefahr einer möglichen Überhitzung (Hyperthermie) vorzubeugen, worin wohl das gesundheitliche Hauptrisiko beim Konsum von Ecstasy auf Tanzparties zu sehen ist. Die Gefahr einer Überhitzung beim Konsum von Ecstasy auf Tanzparties ergibt sich aus einer Kombination mehrerer Faktoren:

  • Hohe Außentemperaturen auf den Raves / in den Clubs, häufig ist es heiß und schwül
  • Hoher Flüssigkeitsverlust und Erschöpfung durch exzessives Tanzen bei gleichzeitiger mangelhafter Zufuhr von alkoholfreien Getränken
  • Da Ecstasy auf die Temperaturregulation des Körpers Einfluß nimmt, kann dessen Konsum u.U. zu einer zusätzlichen Steigerung der Körpertemperatur beitragen
  • Unter dem Einfluß von Ecstasy sowie infolge der Ablenkungen auf einer Party werden Warnsignale des Körpers wie Unwohlsein, Durst, Erschöpfung etc. leicht ignoriert


Angesichts der skizzierten Gefahr einer Überhitzung sehen die »Safe House Richtlinien« u.a. vor, daß auf der jeweiligen Party ein Chill-Out-Space (eine Art Ruheraum) vorhanden sein muß, Wasser gratis abgegeben wird und die Belüftung zu funktionieren hat. Weitere Richtlinien haben ebenfalls den Gesundheitsschutz der Ecstasy-Konsumenten im Auge, so z.B. die Forderung nach der Anwesenheit von einem ausreichend und gut geschulten medizinischen Personal, um bei Unfällen und Krisensituationen im Zusammenhang mit dem Drogengebrauch schnell Hilfe leisten zu können, oder die Forderung nach dem Angebot von »Drug-Checking«. Auf der Grundlage der »Safe House Richtlinien« kooperiert die »Safe House Campaign« mit den Veranstaltern von Raves und House- bzw. Techno-Parties. Gemeinsam werden die organisatorischen Notwendigkeiten besprochen, damit die Besucher sich in einem geeigneten Setting wohl und sicher fühlen können. Erfüllt der Veranstalter alle vorgegebenen Richtlinien der »Safe House Campaign«, darf er mit dem angesehenen Slogan »Safe House Party« werben. Der Name Safe House Party gilt in den Niederlanden als Garant für Tanzveranstaltungen mit hoher und guter Qualität. Die Safe House Campaign erhält für ihre Leistung vom Veranstalter ein Entgelt, das je nach Größe und Art der Veranstaltung von 500 bis 2000 Gulden variiert. In den Niederlanden haben inzwischen »[...] die lokalen Behörden die Möglichkeit, Reglements für die Veranstalter aufzustellen. Sie bekommen nur dann eine Lizenz zur Veranstaltung einer größeren Houseparty, wenn sie bestimmte (an die Richtlinien der SHC angelehnte) Konditionen einhalten, unter anderem auch Maßnahmen zum Gesundheitsschutz, bspw. Drug-Checking und Erste- Hilfe-Service

Anläßlich eben jener »Safe House Parties« bietet das Amsterdamer Beratungsbüro von August De Loor »Stichting Adviesbureau Drugs« seine Servicestände an. An den Serviceständen sind Informationsmaterialien zu den Themen Drogengebrauch (Safer-Use) und Safer Sex sowie auch Kondome erhältlich. Die Partygänger können sich aber auch persönlich beraten lassen. Weiterhin wird Hilfe in Notsituationen angeboten, sei es in psychischer (Angstzustände, Verwirrung, Depressionen) oder physischer (Übelkeit, Körperverletzung) Hinsicht. Das Beratungsteam ist auf erste Hilfe im medizinischen Bereich eingerichtet, weshalb Pflaster, Verbandskasten und einige Medikamente verfügbar sind. Das Beratungsteam genießt - nicht zuletzt infolge der eigenen akzeptierenden Grundhaltung, die man den Konsumenten illegalisierter Drogen entgegenbringt - hohe Akzeptanz bei den Partygängern. Aufgrund des sich daher sehr leicht einstellenden sehr guten und engen Kontakts zu den Drogengebrauchern, ist man auf den Parties häufig in der Lage, im Fall auftretender Probleme schnell und adäquat helfen zu können. Schließlich kann am Stand auch der Drogenschnelltest durchgeführt werden, welcher von der »Safe House Campaign« als sehr wichtiger Bestandteil der risikominimierenden Maßnahmen wahrgenommen wird:

 


3. 1. 3   Der Schnelltest

Das Angebot des Drogenschnelltests vor Ort ist deshalb sinnvoll, weil die »Ecstasy«-Pillen vielfach erst kurz vor dem Beginn der Party erworben werden und deshalb nicht mehr die Möglichkeit besteht, sie der zeitaufwendigeren Laboranalyse zu unterziehen. Doch auch mit Hilfe des Drogenschnelltests können potentielle Konsumenten vor dem gesundheitlichen Risiko, welches von Überdosierungen oder auch unerwünschten Inhaltsstoffen der Ecstasy-Pillen ausgeht, geschützt werden. Mit Hilfe des Schnelltests (Quicktest), auch genannt Säuretest (acid test), besteht die Möglichkeit Pillen direkt am Ort des Konsums, z.B. im Club oder auf einem Rave, identifizieren zu lassen. Dabei wird ein kleiner Teil der Pille zu feinem Pulver zermahlen. Anschließend werden wenige Tropfen einer Testflüssigkeit mit dem Markennamen »Marquis Reagens« auf das Pulver geträufelt. Nach ca. einer Minute kann man dann anhand der Verfärbung der Mischung aus Pulver und Flüssigkeit erkennen, ob die Pille Amphetamin bzw. Speed (orange Verfärbung), ein Amphetaminderivat (MDMA, MDA, MDEA etc., blaue Verfärbung) oder halluzinogene Phenethylamine wie DOB oder 2CB (grüne Verfärbung) enthält. Kommt es zu keiner Verfärbung, so handelt es sich bei dem Inhalt der Pille um ein Placebo oder um irgendeine andere Substanz, wie z.B. den Wirkstoff einer Kopfschmerztablette. Die Schwäche des Tests liegt darin, daß sich mit ihm weder unerwünschte Giftstoffe feststellen lassen (sieht man mal vom Amphetamin und den halluzinogenen Phenethylaminen ab), noch eine genaue quantitative Bestimmung der festgestellten Inhaltsstoffe (Amphetamin/ Amphetaminderivate) möglich wird. Auch können Farbstoffe in den Pillen die Ergebnisse evtl. verfälschen. Der Schnelltest ist aus diesem Grund auch nur eine Art Vortest, welcher dem Drogenberater die Identifizierung der Pille erleichtert, jedoch noch keine 100% Sicherheit liefert. Die eigentliche Bestimmung der Pille gelingt nur mittels einer vom DIMS-Projekt herausgegebenen, systematischen und wöchentlich aktualisierten Liste (Determinationsliste), die Labordaten zu den sich in Umlauf befindlichen, bislang analysierten Pillen enthält. Neben der präzisen Angabe der Inhaltsstoffe liefern diese Labordaten eine genaue Beschreibung der jeweiligen Pille, die sich u.a. auf Dicke, Durchmesser, Gesamtgewicht, Farbe, Sprenkelung, Prägung, Form und Bruchrille bezieht. Unter Zuhilfenahme von elektronischer Schublehre und Waage lassen sich die zu untersuchenden Pillen jenen der Determinationsliste zuordnen und so ihre chemische Zusammensetzungen mit relativ großer Sicherheit ableiten. Endgültig soll die eindeutige Identifikation der Pille also durch die Kombination aus dem Vergleich mit den Daten der Determinationsliste und dem Schnelltestergebnis sichergestellt werden. Der Schnelltest sowie der Vergleich mit der Determinationsliste sind ohne großen Aufwand durchführbar, die technischen Meßinstrumente vor Ort sind trotz ihrer hohen Effizienz relativ bescheiden: Ein scharfes Messer, eine elektronische Schublehre, eine Waage und die Indikatorflüssigkeit genügen, um eine Pille zu identifizieren.

 


3. 1. 4   Beratungsgespräche auf der Basis von Drug- Checking- Ergebnissen

Auf der Basis des Testergebnisses geben die Drogenberater schließlich dem potentiellen Konsumenten Hinweise zu Substanz und Dosis der Pille. Das Beratungsgespräch bleibt jedoch nicht auf die reine Mitteilung des Analyseergebnisses beschränkt. Als besonders günstig für das Zustandekommen eines weiterführenden, konstruktiven Beratungsgesprächs wirkt sich die Tatsache aus, daß zwischen den Drogentestern (Beratern) und den Konsumenten sehr schnell ein vertrauensvolles Verhältnis entsteht. Hierfür wird hauptsächlich die akzeptanzorientierte Haltung der Tester verantwortlich gemacht, die sie auf jegliche Form moralischer Bevormundung verzichten läßt. Die Entscheidung für oder gegen den Konsum der getesteten Pille beläßt man letztlich in der Verantwortung des Konsumenten für sich und seine Gesundheit. Häufig aber wird von den Ravern ein Gespräch mit den Testern gesucht, in dem Tips, Hinweise und Ratschläge (etwa zum Drogengebrauchsverhalten) der Safe-House-Mitarbeiter mit Interesse angenommen werden. Neben dem Hinweis auf Safer-Use-Regeln findet im Rahmen dieser Gespräche schwerpunktmäßg eine Aufklärung über die für den Verlauf eines Drogenerlebnisses so wichtigen Faktoren »Drug, Set und Setting« statt. Auf Grund der vertrauensvollen Beziehung ergeben sich darüber hinaus auch Beratungsgespräche, bei denen Konsumenten in bezug auf die Rolle, die der Drogenkonsum innerhalb ihres Lebens einnimmt, zu einer kritischen Selbstreflexion angeregt werden. Auf diese Weise leisten die Safe-House-Mitarbeiter nicht nur einen wichtigen Beitrag zu Gesundheitsförderung, Risikominimierung und Schadensbegrenzug (harm reduction), sondern beugen zusätzlich der Entwicklung oder Verfestigung problematischer Konsummuster vor, sind also im wahrsten Sinne des Wortes »suchtpräventiv« tätig. Durch ihre Arbeit vor Ort in einem direkten Kontakt zu den Usern stehend, werden De Loor und seine Mitarbeiter in gewissem Sinn auch zu einem Sprachrohr der Konsumenten, die ihre Anliegen aufgrund der Stigmatisierung, die mit der Illegalität einhergeht, sonst kaum öffentlich machen können. Das hier Gesagte gilt übrigens natürlich nicht nur für die im Rahmen der Safe House Campaign auf Raves und Technoparties geführten Beratungsgespräche: Gültigkeit besitzt es selbstverständlich auch für alle anderen Beratungsgespräche, die auf der Basis von Drugchecking-Ergebnissen geführt werden, wie z.B. jene, die infolge des weiter oben beschriebenen Angebots der genauen Laboranalyse zustandekommen. Fazit: Drug-Checking in Kombination mit einem beratenden Gespräch (Safer-Use-Beratung) versetzt Konsumenten, die sich schon für den Ecstasygebrauch entschieden haben, in die Lage, die Risiken besser einschätzen, sowie »[...] eigene Verhaltensmuster und Erlebnisse, die in Beziehung zu ihrem eigenen Drogenkonsum stehen, mit bestimmten Wirksubstanzen in Verbindung [...] bringen [zu können] »Der Verbraucher erfährt welches Risiko er eingeht, wenn er bestimmte, auf dem Schwarzmarkt angebotene Pillen konsumiert, und er weiß genau, was er gekauft oder konsumiert hat, kann also auch das Wirken verschiedener Substanzen auf sein persönliches psychophysisches Wohlergehen kennenlernen. Die Wirkung der Droge wird von ihm bewußter wahrgenommen « Drug-Checking macht so »[...] ein differenziertes Reflektieren über die eigene Risikosituation im Zusammenhang mit Drogenkonsum und Lebensgestaltung möglich .« Drug-Checking ist damit ein wichtiges Instrumentarium zur Förderung der individuellen Risikokompetenz und Drogenmündigkeit, zum Gesundheitsschutz und zur Gefahrenminimierung. Die »Erfahrungen aus den Niederlanden zeigen, daß EcstasykonsumentInnen für sie relevante Informationen (etwa zum risikomindernden Gebrauch und zur Marktsituation) durchaus annehmen und in 'vernünftiges' Handeln umsetzen

 


3. 1. 5   Das Niederländische Drogeninformations- Monitoring- System (DIMS)

Das Drogeninformations-Monitoring-System (DIMS) existiert in den Niederlanden seit dem 1. Mai 1992 und wurde vom »Niederländischen Instituts für Alkohol und Drogen - NIAD« betrieben und verwaltet. Das NIAD ist nach Zusammenlegung mit dem »Nationalen Institut für psychische Gesundheit - NCGV« inzwischen in »Trimbos-Institut« umbenannt worden, verwaltet und koordiniert aber weiterhin das DIMS. Drogenanalysen, insbesondere die systematische Analyse der auf dem Ecstasyschwarzmarkt erhältlichen Pillen, sind ein wichtiger Bestandteil dieses Projekts. Hierfür wurde ein Vertrag mit dem »Delta Hospital und Laboratorium« in Rotterdam geschlossen. Die Ergebnisse der Drogenanalysen (Drug-Checking) dienen sowohl der Trendforschung und Früherkennung (Monitoring) als auch der (Sekundär-)Prävention (Drogenschnelltests, Warnkampagnen). Darüber hinaus eröffnen die Ergebnisse der Drogenanalysen die Möglichkeit - wie wir noch sehen werden - regulierend auf den Schwarzmarkt einwirken zu können. Übergeordnetes Ziel ist die Minimierung des Schadens, der im Umgang mit Drogen entstehen kann (Harmreduction). Das DIMS hat die Gestalt eines sich über ganz Holland ausdehnenden Netzwerkes, innerhalb dessen sich die teilnehmenden Einrichtungen (private Institutionen der Drogenhilfe, Drogenberatungsstellen, Gesundheitsämter, Kliniken) und die Projekt-Mitarbeiter des Trimbos-Institut zusammengeschlossen haben. Als sogenannte »Signalstellen« (signal points) schicken die Einrichtungen die Proben fragwürdiger Drogen zur Untersuchung an ein Labor, welches dem Trimbos-Institut die Untersuchungsergebnisse mitteilt. Auch die Mitarbeiter der »Safe House Campaign« erwerben bei den von ihnen betreuten Parties neu auftauchende Pillen, um diese zur Analyse ans Labor weiterzuleiten. Im Trimbos-Institut werden die Auswertungsdaten gesammelt und EDV-mäßig erfaßt. Die auf diese Weise mit Hilfe von Drug-Checking gewonnenen Informationen können nun auf schnellstem Wege in die Arbeit einbezogen werden, was umgehende Reaktionen ermöglicht:

 

3. 1. 5. 1  Einrichtung eines Frühwarnsystems

Durch die genauen Kenntnisse über die chemische Zusammensetzung der auf dem Schwarzmarkt aktuell angebotenen Drogen ist es den Niederländern z.B. möglich, ein Frühwarnsystem einzurichten. Im Rahmen dieses Frühwarnsystems werden schnell und effizient Warnkampagnen durchgeführt, die zielgruppenspezifisch Konsumenten über das Auftauchen bestimmter (gesundheitlich) problematischer Substanzen und Pillen informieren, die z.B. etwas anderes enthalten, als MDMA (reines Ecstasy), oder die eine zu hohe Dosis MDMA enthalten. Organisiert werden die Warnkampagnen durch das ebenfalls am DIMS-Projekt teilnehmende Beratungsbüro »Stichting Adviesbureau Drugs«. U.a. mit Hilfe von Flugblättern, die eine Auflage von bis zu 100.000 Exemplaren erreichen und u.a. in Clubs sowie einschlägigen Lokalen verteilt werden, warnt man vor dem Kauf und Gebrauch von jenen Pillen, die also z.B. überdosiert sind, oder die toxische Streckmittel, Syntheseverunreinigungen oder auch ganz andere Wirkstoffe enthalten. Besonders wichtig ist, daß die Türsteher der Technoläden und Diskotheken diese Flugblätter erhalten, damit sie die Besucher warnen können. Als weitere Mittel bei der Durchführung einer Warnkampagne dienen Durchsagen auf großen Technoparties und Informationskampagnen über öffentliche Medien. Bei wirklich gefährlichen Pillen wird eine Pressemitteilung herausgegeben und zudem zusätzliche Warnflugblätter erstellt, die in ländlichen Gebieten von der Polizei verteilt werden. Mit der Presse, mit den Radio- und den TV-Sendern besteht bezüglich der Weiterverbreitung solcher Warnhinweise eine Vereinbarung. Mit dem Frühwarnsystem wird ein wichtiger Beitrag zum Konsumentenschutz geleistet.

 

3. 1. 5. 2  Regulation des Drogenschwarzmarktes

Als weiterer Beitrag zum Konsumentenschutz wird in den Niederlanden im Rahmen des DIMS auch versucht, mit Hilfe von Drug-Checking Einfluß auf die Produktion der illegalisierten Drogen zu gewinnen. Tatsächlich konnte mit Hilfe von Drug-Checking in den Niederlanden die Verunreinigung des Ecstasymarktes eingedämmt werden. Die Ecstasykonsumenten wurden gegenüber den auf dem Schwarzmarkt angebotenen Pillen kritischer, nachdem das Drogenberatungsbüro von de Loor dazu übergegangen war, gefährliche Pillen und damit zusammenhängende gesundheitsgefährdende Folgen landesweit zu »outen« (entweder durch Flugblätter, Zeitungsannoncen oder Radiomitteilungen). Pillen, die einmal als »schlecht« entlarvt wurden, sind so gut wie nicht mehr zu verkaufen, werden daher von Produzenten und Dealern eher wieder vom Markt genommen. Denn schließlich kann jeder Dealer die Drogen »[...] mit dem Verweis auf den Test seinem Lieferanten zurückgeben und gegen andere austauschen. Schließlich wird der Abnehmer die Ware dem Hersteller zurückbringen und dieser wird sich bemühen müssen, saubere Ware herzustellen, wenn er im Geschäft bleiben will .« De Loor versucht außerdem auch selbst, die Produzenten »schlechter« Pillen zu erreichen und zur Kooperation zu bewegen (z.B. die Pillen einzustampfen oder sie zu modifizieren): Bringen Dealer oder Konsumenten verunreinigte oder gefährliche Pillen zum Drogentest, werden sie nach der Herkunft der Tabletten befragt, beziehungsweise dazu angehalten, eine Kontaktaufnahme zwischen Lieferant und dem Büro August de Loors zu ermöglichen. Nennt ein Dealer den Namen seines Lieferanten, so hat das keinerlei juristische Konsequenzen, weder für den Dealer, noch für den Lieferanten. Je höher man in der Dealerhierarchie ankommt, um so besser ist die Chance schlechte Pillen zukünftig frühzeitig vom Markt fernzuhalten. Gelingt die Kontaktaufnahme mit einem Produzenten, so berichtet de Loor, komme es mehrheitlich zu einer Einigung zwischen dem jeweiligen Produzent und seinem Büro. Wenn nicht, stehen seine Produkte weiterhin auf Warnflugblättern, mit entsprechenden negativen Auswirkungen auf ihre Verkäuflichkeit. Einige Dealer und Produzenten ».. bringen Proben ihrer .. Ware aus eigenem Interesse zum Testen, um ... einerseits deren Qualität überprüfen zu lassen und sicher zu sein, daß ihnen bei der Produktion keine Fehler unterlaufen sind, andererseits aber auch um die Dosierung überprüfen zu lassen. Andere Produzenten kommen mit ihren Pillen zum Test, weil ihre Abnehmer sie dazu aufgefordert haben. Cousto beschreibt noch eine weitere Art, wie man in den Niederlanden versucht, Einfluß auch auf Produzenten zu nehmen, die nicht freiwillig zum Test ihrer Produkte kommen: Tauchen gefährliche Pillen auf, deren Produzent unbekannt ist, so werden in Zeitungen Inserate gedruckt. Neben einer genauen Beschreibung der Pille, findet sich in diesen Inseraten der an den verantwortlichen Produzenten gerichtete Hinweis auf die schlechte Qualität seines Produkts, verbunden mit der Aufforderung diesbezüglich für eine Veränderung zu sorgen. »Anfänglich weigerten sich die Zeitungen, solche Inserate abzudrucken, doch inzwischen wissen auch sie, daß es hierbei nicht um ein Drogengeschäft geht, sondern um den Erhalt der Gesundheit der Bevölkerung .« Auf diese Weise trägt »Drug-Checking« zur Regulation des Drogenschwarzmarktes bei. Es setzt Dealer und Produzenten in gewissem Maße unter den Druck, mit guter Qualität zu handeln, wollen sie nicht auf ihrer Ware sitzen bleiben. Einschränkend muß allerdings eingeräumt werden, daß auch mit Drug-Checking der Drogenschwarzmarkt letztlich nicht ganz zu kontrollieren ist.

 

3. 1. 5. 3  Trendforschung und Früherkennung (Monitoring)

Außerdem leistet Drug-Checking, eingebettet ins niederländische DIMS, auch einen wichtigen Beitrag zur dortigen (Trend-)Forschung und Früherkennung (Monitoring) im Drogenbereich. Monitoring bedeutet in erster Linie: Trends feststellen und beobachten. Die Ergebnisse der Drogenanalytik und die vielen im Rahmen von Drug-Checking stattfindenden Gespräche mit Verbrauchern, Dealern und Herstellern liefern das für Monitoring notwendige Datenmaterial. Dieses Datenmaterial, welches meist aufgrund eines mit den Nutzern von Drug-Checking geschlossenen Kontrakts erfragt wird, enthält Informationen über die auf dem Markt kursierenden Stoffe, über Trends und Entwicklungen im Konsumbereich und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken, sowie Daten zum Preis und Auftreten der Substanzen und zu den Abnehmern (Käufern) der Pille. »Auf der Basis dieser vom Nutzer zurückfließenden und geschützten Daten gelingt mit Hilfe von Monitoring eine zielgruppenspezifische Aufklärung und somit adäquate Prävention

Cousto beschreibt die Vorzüge des mit Hilfe von Drug Checking gewonnenen Datenmaterials wie folgt: »Die [..] gewonnenen Daten sind [...] Grundlage für zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen, die im Rahmen der Präventionsarbeit genutzt werden können, und dienen im Weiteren als Grundlage für die Entwicklung von Strategien zur Förderung der Gesundheit der Bevölkerung .« Darüber hinaus lassen sich anhand der Nachfrage in bezug auf bestimmte Drogen, sowie am Ausmaß ihrer Verbreitung innerhalb unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppierungen, Rückschlüsse auf soziale und kulturelle Trends ziehen. Es wird so die Möglichkeit geschaffen, frühzeitig auf diese kulturellen Trends und präventiv auf soziale Spannungen reagieren zu können und deren Eskalation zu verhindern. Cousto begründet des weiteren die Notwendigkeit von Drug-Checking im Rahmen eines Monitoringsystems mit folgendem Argument: »Drogenaufklärung kann nur erfolgreich praktiziert werden, wenn die Wirkungsweise der verschiedenen Inhaltsstoffe genau bekannt ist. Um dies zu erforschen, muß darum die exakte Zusammensetzung der illegalisierten Drogen, die regelmäßig von Tausenden von jungen Menschen konsumiert werden, bekannt sein. Eine Drogenberatung, die nicht auf gesicherten wissenschaftlichen Daten basiert, ist zum Scheitern verurteilt und hat nur symbolischen Charakter

Schroers schließt sich dem an: Untersuchungen, die sich z.B. auf die gesundheitlichen Folgewirkungen des Ecstasykonsums richten, leiden daran, so Schroers, daß ihre Ergebnisse, da die tatsächlichen Inhaltsstoffe vermeintlicher Ecstasy-Pillen infolge der Bedingungen des Schwarzmarktes letztlich unbekannt bleiben, niemals eindeutig dem echten Ecstasy-Wirkstoff (MDMA) zuzuordnen sind. »Erst auf der Grundlage eindeutiger Zuordnung der eingenommenen Substanz(en) zum Wirkungsspektrum, den Gefährdungen und den auftretenden Problemlagen, die mit dem Drogengebrauch zusammenhängen, kann eine realistische Einschätzung der Gefährdungen gelingen, welche auf den Konsum von Ecstasy [MDMA, d. Verf.] zurückzuführen sind

Schließlich betont auch Elisabeth Pott die Bedeutung wissenschaftlicher Untersuchungen als Voraussetzung und Grundlage für die Erarbeitung effektiver Konzepte in der Drogen- bzw. Suchtprävention: »Die Voraussetzung für erfolgreiche Kampagnen in der Suchtprävention ist die Entwicklung von Konzepten, in denen auf der Grundlage einer Analyse der Ist-Situation konkrete Ziele, Zielgruppen, Inhalte und Methoden dargestellt und begründet werden

Fazit: Die (statistische) Auswertung der mit Hilfe von Drug-Checking gewonnenen Daten (Monitoring) ist von großem Nutzen bei der sinnvollen Gestaltung zielgruppenspezifischer Drogen- bzw. Suchtprävention. Zudem bilden diese Daten die Grundlage für eine wissenschaftlich fundierte und damit angemessene Drogenberatung. Schließlich lassen sich aus den mit Hilfe von Drug-Checking gewonnenen Daten zum Konsumverhalten unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppierungen, frühzeitig (problematische) kulturelle Trends und soziale Spannungen herleiten, auf die man dann präventiv reagieren kann.

Das Fehlen eines Drogeninformations-Monitoring-Systems in der Bundesrepublik Deutschland, so wie man es in Holland vorfindet, bemängelt der Diplompädagoge und Ecstasy-Experte A. Schroers:

Er kritisiert den schlechten Stand der Drogenforschung in Deutschland und nimmt an, dies habe negative Auswirkungen auf die Qualität der Drogenprävention. So sei z.B. über die Bedingungen des Ecstasyschwarzmarktes auf lokaler und überregionaler Ebene so gut wie nichts bekannt. Es fehle eine systematische Erforschung des Drogenmarktes auf Produzenten-, Händler- und Konsumentenniveau. Auch bestehe ein Mangel an Informationen über die Herstellung, die Inhaltsstoffe, Wirkungsweisen und Risiken der Ecstasypillen und ggf. anderer Substanzen. Um diese Situation zu verbessern besteht aus seiner Sicht unter den Bedingungen des Schwarzmarktes die Notwendigkeit, dem Vorbild aus den Niederlanden folgend, Informations- und Monitoringsysteme zu installieren, die regelmäßig und in repräsentativem Umfang, Daten über den Drogenschwarzmarkt und Drogentrends (Gebrauchsmuster, soziodemographische Daten) evaluieren. Drug-Checking käme, ebenfalls dem Vorbild aus den Niederlanden entsprechend, hierbei eine zentrale Rolle zu. Die so gewonnenen Daten würden nicht nur einen Überblick über die Drogenschwarzmarktsituation auch hier in Deutschland geben, sondern zum anderen auch eine direkte, substanzbezogene und sachgerechte Beratung und Aufklärung der Konsumenten vor Ort ermöglichen:

»Über die Gebrauchsmuster, das Gebrauchssetting und Safer-Use-Maßnahmen von EcstasykonsumentInnen in der Bundesrepublik wissen wir bisher noch wenig. Aus diesem Wissensdefizit ergeben sich folgende wissenschaftliche Fragestellungen: Welche Bedeutungen und Auswirkungen hat der Ecstasygebrauch bzw. auch der mögliche Mißbrauch in den jeweiligen KonsumentInnenszenen für den/die einzelne/n KonsumentIn selbst? Welche Bedeutung schreiben EcstasygebraucherInnen ihrem Konsum zu? Welche Konsummotive haben sie? Welche Auswirkungen hat der Konsum von Ecstasy? Welche Vorerfahrungen und welches Wissen haben die UserInnen über die Substanz, und wie erleben sie in welchem Setting subjektiv den Konsum? Werden Gebrauchsregeln entwickelt und ein riskobewußter Gebrauch der Droge praktiziert (Wirken hier Präventionsbotschaften wie Safer-Use-Hinweise)? [...] Was in der Bundesrepublik fehlt, ist eine subjektnahe Forschung zu o.g. Fragestellungen, welche, welche den Eigendeutungen der EcstasykonsumentInnen Aufmerksamkeit schenkt. [...] Drogenprävention kann nur dann schadensbegrenzend wirken und an den KonsumentInnen orientiert sein, wenn das Wissen, die Erfahrungen, die Bedürfnisse und die Ideen der EcstasykonsumentInnen mit einbezogen werden. [Wie am niederländischen Beispiel deutlich wurde, bietet das Angebot eines Drug Checking-Programms eine günstige Gelegenheit, diesbezügliche Daten zu evaluieren. d.Verf.] In erster Linie muß die Möglichkeit bestehen, sachgerecht und substanzbezogen über Drogen zu informieren. In diesem Zusammenhang können auch risikobewußte und gesundheitlich wie sozial verträgliche Drogengebrauchsformen vermittelt werden (bspw. im Rahmen der Drogenanalyse, der profesionellen Drogenberatung und zwischen KonsumentInnen). Hierfür notwendig ist die rechtliche und praktische Ermöglichung von Drogentests (vor Ort) und Drogenanalysen (im Labor): Erst mit den hieraus resultierenden Erkenntnissen kann »wirkliche« Drogenberatung erfolgen


Hilfreich für das einzurichtende Monitoringsystem wäre es aus Schroers Sicht außerdem, »[...] wenn von Seiten der Länder oder der Bundesregierung Unternehmungen unterstützt werden, welche die Informationen über Drogenschwarzmärkte europaweit vernetzen .« Denn, so Schroers, die Märkte seien nicht lokal begrenzt (z.B. tauchen Pillen aus London auch in Amsterdam, Berlin oder Münster auf), was eine schnelle Informationsübermittlung für präventive Maßnahmen erforderlich mache.

 

3. 1. 5. 4  Laboranalyse und Schnelltest als Angebot an Privatleute

Schließlich bieten inzwischen, über das Drogenberatungsbüro von August de Loor hinaus, auch sämtliche anderen am DIMS teilnehmenden Einrichtungen Privatleuten die Möglichkeit an, auf dem Schwarzmarkt erworbene Drogenproben, zwecks der Laboranalyse abzugeben. Die Nutzer dieses Dienstleitungsangebots können das Testergebnis der von ihnen eingereichten Probe in der Folgezeit telefonisch abfragen. Das Verfahren ist dabei derart gestaltet, daß die Anonymität des Zulieferers gewährleistet ist. Ein anderes an Privatleute gerichtetes Angebot im Rahmen des DIMS besteht darin, daß Interessierte ihre Pille direkt »vor Ort«, also z.B. in der lokalen Drogenberatungsstelle, mit Hilfe einer Kombination aus Schnelltest und einer speziellen »Pillenliste« identifizieren lassen können. Es handelt sich hierbei um die gleiche Verfahrensweise, welche auch auf Raves bzw. Techno- und Houseparties im Rahmen der sog. »Safe House Campaign« angwendet wird. Sie findet sich im Abschnitt 3.1.3 (»Der Schnelltest«) bereits detailliert beschrieben wieder, weshalb an dieser Stelle - um Wiederholungen zu vermeiden - auf eine nähere Darstellung verzichtet wird. Ein wichtiger Vorteil der beiden beschriebenen Angebote (schnelle Pillenidentifizierung vor Ort; detaillierte Laboranalyse) besteht darin, daß die Kontaktaufnahme zu Drogenkonsumenten erleichtert wird, die sonst kaum durch andere Aufklärungs- und Hilfemaßnahmen erreicht werden: Die Listen mit den genauen Daten der Analytik zu den einzelnen Pillenproben, die zentral für die Niederlande durch das NIAD und das Drug Information and Monitoring System erfaßt werden, sind generell nur Beratungsstellen zugänglich und werden nicht veröffentlicht. Wer Angaben zu seiner Pille haben will, muß also bei einer Beratungsstelle vorsprechen oder zum Beispiel bei einem der Informationsstände des Amsterdamer Beratungsbüros auf Parties.

 


Fußnoten:
  1. Wolfgang Neskovic, zit. in: Hans Cousto: Vom Urkult zur Kultur. Solothurn 1995, 201 .
  2. Die nachfolgenden Ausführungen, den Abschnitt 2.1 »Das niederländische Modell« einschließlich aller Unterpunkte betreffend, beziehen sich auf nachfolgend genannte Literatur, sofern nicht anders angegeben:
    1. Heino Stöver (Hrsg.): Akzeptierende Drogenarbeit. Freiburg im Breisgau 1999, 119-142.
    2. Jürgen Neumeyer, Henning Schmidt-Semisch (Hrsg.): Ecstasy - Design für die Seele?. Freiburg im Breisgau 1997, 237-258.
    3. Hans Cousto: Vom Urkult zur Kultur. Solothurn 1995, 157-191.
    4. Hans Cousto: Drug-Checking. 2., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Solothurn 1999.
    5. Artur Schroers: Ecstasy. Münster 1996, 69-76 .
  3. A. Schroers, a.a.O., 72f .
  4. Artur Schroers in: H. Stöver (Hrsg.), a.a.O., 126 .
  5. H. Cousto, Drug-Checking, 11f .
  6. H. Cousto, Vom Urkult zur Kultur, 172 .
  7. H. Cousto, Drug-Checking, 12.
  8. A. Schroers, a.a.O., 69 .
  9. H. Cousto, Vom Urkult zur Kultur, 170 .
  10. H. Cousto, Vom Urkult zur Kultur, 171 .
  11. Artur Schroers in: H. Stöver (Hrsg.), a.a.O., 129 .
  12. H. Cousto, Vom Urkult zur Kultur, 172 .
  13. H. Cousto, Drug-Checking, 11 .
  14. Artur Schroers in: H. Stöver (Hrsg.), a.a.O., 130 .
  15. Elisabeth Pott in: Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren (Hrsg.): Suchtprävention. Freiburg im Breisgau 1994, 40 .
  16. A. Schroers, a.a.O., 76-78 .
  17. A. Schroers, a.a.O., 77 .

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