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News


04.11.2001

Wieder Ecstasy-Falsifikate im Umlauf

In den Niederlanden kam es zu Todesfällen wegen "unsauberen" Ecstasy-Pillen. Mehr dazu:
-> http://www.eve-rave.net/presse/presse01-11-04.html


15.08.2001

Pressemitteilung: Paraden 2001

Beim Vergleich der Street Parade in Zürich, der Dance Parade in Rotterdam und der Love Parade in Berlin zeigt sich erneut, daß Berlin in Sachen Prävention noch weit zurückliegt.
-> http://www.eve-rave.net/presse/presse01-08-15.html


15.08.2001

Pillenwarnung: wieder PMA-haltige Ecstasy-Falsifikate im Umlauf

Pillen mit dem Logo "XTC" führten in Belgien zu 2 Todesfällen.
Aktuelle Infos gibt es bei Legalize! Wiesbaden

-> Archiv-Copy von http://www.legalizewiesbaden.de/press/sb20010811.htm

Siehe auch: News vom 24.04.2001

27.07.2001

Pressemitteilung zur Love Parade 2001

Dank der Bürgerinitiative "Rettet den Tiergarten" konnten über eine Million Techno-Fans die 13. Love Parade bei schönstem Sonnenschein und milden Temperaturen Feiern. Wegen der Bürgerinitiative musste die Love Parade um eine Woche verschoben werden - ein Glück, denn das Wochenendezuvor regnete es in Berlin in Strömen.

Die Zahl der Erste-Hilfe-Leistungen der Sanitäter nahm gegenüber dem Vorjahr um 68 Prozent zu, die Zahl der Krankenhauseinweisungen nahm hingegen um 13 Prozent ab.

Weitere Einzelheiten in der Presssemitteilung.
-> http://www.eve-rave.net/presse/presse01-07-27.html


05.07.2001

Updates der verschärften Drogengesetzgebung im Netz

Am ersten Juli 2001 ist die 15. Betäubungsmittelrechts-Änderungsverordnung (15. BtMÄndV) in Kraft getreten. Die rechtsgültige Fassung der 15. BtMÄndV findet man unter

-> http://www.eve-rave.net/download.sp?file=aendver15 (Format: PDF, Größe: 87 KB)

Durch diese Änderungsverordnung wurde die Anlage I (nicht verkehrsfähige Betäubungsmittel) des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) um ein gutes Dutzend Substanzen erweitert. Die aktualisierte Fassung des BtMG findet man unter

-> http://www.eve-rave.net/download.sp?file=btm10 (Format: PDF, Grösse: 138 KB)

Mit der 15. BtMÄndV wurde auch das Kontrollsystem im Bereich der Substitution massiv ausgeweitet, was für Ärzte, insbesondere durch die Einführung eines nationalen Substitutionsregisters, mit einem erheblichen bürokratischen Mehraufwand verbunden ist. Die Details findet man in der aktuell rechtsgültigen Fassung der Betäubungsmittel-Verschreibungsverodnung (BtMVV):

-> http://www.eve-rave.net/download.sp?file=btm31 (Format: PDF, Größe: 57 KB)

13.05.2001

Lauschgift - anonyme Internetberatung ist eine Illusion

Der Bundestag hat ein neues "Lauschgesetz" verabschiedet und damit das Postgeheimnis weiter eingeschränkt. Die Geheimdienste dürfen jetzt auch alle Inlandsverbindungen (Telephon, Internet) kontrollieren und mittels Abgleich mit einem speziellen Wortkatalog selektieren und abspeichern. Da in dem Wortkatalog nahezu alle Bezeichnungen aller in den Anlagen I bis III BtMG aufgeführten Stoffe (Substanzen) enthalten sind, muß davon ausgegangen werden, daß alle E-Mails, die diese Bezeichnungen enthalten, im Raster der digitalen Fahndung hängen bleiben und bei Bedarf (z.B. in einem Gerichtsverfahren) als Beweismittel herangezogen werden können. Eine anonyme Drogenberatung via Internet ist somit vom Heimcomputer nicht mehr möglich, sondern nur noch für Klienten, die ihre Anfragen aus einem Internetcafé abschicken. Mehr Informationen zum neuen Lauschgesetzt findet man unter:

-> http://www.telepolis.de/deutsch/inhalt/te/7630/1.html

Auch alle, die via Internet über ihren eigenen Drogenkonsum korrespondiert haben und dann ein Visum für einen Urlaub in die USA beantragen, müssen damit rechnen, daß der Antrag abgelehnt wird, da die Geheimdienste der USA mit dem Abhörsystem "echelon" den gesamten Internetverkehr in Europa (und natürlich auch in Asien, Afrika, usw.) überwachen! Auch die Briten, Niederländer und Schweizer sind kräftig am Lauschen. Mehr dazu unter:

-> http://www.heise.de/tp/deutsch/special/ech/default.html

Im Gegensatz zu vielen anderen Staaten will die Regierung der Bundesrepublik Deutschland hingegen ihre eigenen Tätigkeiten den Bürgerinnen und Bürgern nicht so gerne offenbaren. Mit einem neuen Gesetz zur Datenfreiheit tut sich die Deutsche Regierung schwer. Mehr dazu unter:

-> http://www.heise.de/tp/deutsch/special/frei/default.html

24.04.2001

Partydrogenpolitik im Städtevergleich

Bedingungen für eine innovative regionale Drogenpolitik in Deutschland - Eine Policy-Netzwerkanalyse der Partydrogenpolitik in Frankfurt am Main, Hamburg und Berlin. Magisterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades eines Magister Artium der Universität Hamburg von Rüdiger Schmolke (eclipse e.V. Berlin / ecstasy project der Hamburgischen Landesstelle gegen die Suchtgefahren und des Büros für Suchtprävention).

Frankfurt am Main und Hamburg sind Mitbegründer des progressiven Städtebündnisses ECDP (European Cities on Drug Policy), Berlin dagegen ist Mitbegründer des konservativen ECAD (European Cities Against Drugs). Wie stark sich die Zugehörigkeit zu dem einen oder anderen Städtebündnis auf die regionale Drogenpolitik auswirkt, zeigt der Autor in differenzierter Weise anhand einer komparativen Analyse der unterschiedlichen Reaktionsmuster auf den durch die Technoszene beflügelten Harm Reduction Approach in den jeweiligen Städten. Die Rahmenbedingungen, die Netzwerke und die daraus hervorgegangenen Organisations- und Koordinationsstrukturen zur Umsetzung einer innovativen Drogenprävention und -hilfe in den einzelnen Städten sind methodisch nach Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufgeschlüsselt zur Evaluierung ihrer Anwendbarkeit und Effizienz.

-> http://www.eve-rave.net/download.sp?file=politics110.pdf     Vollbericht (503 KB; 126 Seiten)


Eine vom Autor verfaßte Zusammenfassung (Kurzbericht) der Policy-Netzwerkanalyse publizierte die Fachzeitschrift »akzeptanz« in der Ausgabe 2/2000 (8. Jahrgang, S. 64-70) unter dem Titel: Bedingungen für eine innovative regionale Drogenpolitik in den Städten Frankfurt am Main, Hamburg und Berlin.

-> http://www.eve-rave.net/download.sp?file=politics111.pdf     Kurzbericht (30 KB; 8 Seiten)



24.04.2001

Gehäuftes Auftreten von PMA-Pillen in Frankreich

Pillenwarnung - Update vom 24.04.2001. Die Organisation SINTES (Système d'identification national des toxiques et substances) der französischen Gesundheitsbehörden gab am 13. April 2001 eine eindringliche Pillenwarnung heraus. In Frankreich sind im Februar 2001 mehrere als »Ecstasy« angebotene Pillen aufgetaucht, die nicht den Ecstasy-Wirkstoff MDMA, sondern den Wirkstoff PMA (Para-Methoxy-Amphetamin) enthielten. Die in den Regionen Aquitaine, Burgund, Champagne und Franche Comté aufgetauchten Ecstasy-Falsifikate waren alle mit dem Logo »Superman« geprägt.

PMA führt nicht selten schon in Dosierungen unter 100 mg zu einem abrupten Anstieg des Blutdrucks und der Körpertemperatur. Zusätzlich können Muskelzuckungen, extrem hoher Puls, erschwerte Atmung, Übelkeit und Erbrechen auftreten. PMA bedingte körperliche Disfunktionen haben im vergangenem Jahr mehrfach zum Tod von Konsumenten geführt, die ahnungslos solche Ecstasy-Falsifikate eingenommen hatten. PMA kann bereits in MDMA-üblichen Dosierungen tödlich wirken.


-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/drugchecking.sp?text=5


23.04.2001

Schweiz: Zehn Jahre Maßnahmenpaket Drogen

Vor zehn Jahren beschloß der Schweizerische Bundesrat (Regierung), den Drogenproblemen mit einem Paket von Maßnahmen zur Schadensminimierung entgegenzutreten. Seit 1991 wurden weit mehr als 300 Programme und Projekte entwickelt und umgesetzt, um den Einstieg in die Drogensucht zu verhindern, den Ausstieg aus der Abhängigkeit zu erleichtern und vor allem um die Lebensbedingungen Drogenabhängiger zu verbessern, gesundheitliche Risiken zu vermindern und die gesellschaftliche Wiedereingliederung zu fördern. Die neue Ausgabe von »Spectra« - Periodikum des Bundesamtes für Gesundheit zur Gesundheitsförderung und Prävention - hält Rückschau auf ein Jahrzehnt engagierter Aufbauarbeit und liefert unter anderem eine Chronologie der Ereignisse, die prägend waren für die drogenpolitischen Veränderungsprozesse in der Schweiz. Die Online-Ausgabe im PDF-Format ist abrufbar unter:

-> http://www.admin.ch/bag/sucht/spectra/d/spectra25.pdf


Wolfgang Neskovic, seinerzeit Richter am Landgericht Lübeck, kommentierte 1992 die drogenpolitische Situation in Deutschland mit den Worten: »Ich bin der festen Überzeugung, daß die Drogenpolitik in diesem Lande anders laufen würde, wenn es gelänge, die zutreffenden Informationen publik zu machen. Die gegenwärtige Drogengesetzgebung läßt sich nur deshalb praktizieren, weil in der Bevölkerung ein entsprechendes Informationsdefizit herrscht.«

Im Vergleich zu Deutschland hat sich in der Schweiz die Drogenpolitik innerhalb der letzten zehn Jahren radikal gewandelt und die Resultate einer Reihe von Volksabstimmungen zeigen, daß das Volk diesen Wandel mit Entschiedenheit unterstützt. Grundlage zur Meinungsbildung vor Volksabstimmungen ist die Verfügbarkeit der zutreffenden Informationen. Deshalb veröffentlicht das Bundesamt für Gesundheitswesen im Internet nicht nur Pressemitteilungen und Zusammenfassungen von Forschungsergebnissen, sondern prinzipiell auch immer die Vollberichte der Grundlagen- und Präventionsforschung wie auch immer die ganzen Berichte der evaluierten politischen Maßnahmen oder Projekte. Besonders empfehlenswert ist das Studium der Bände »Suchtforschung des BAG 1996-1998« (Band 1: 1.665 KB, 174 Seiten; Band II: 598 KB, 145 Seiten), die online im PDF-Format abrufbar sind unter:

-> http://www.admin.ch/bag/sucht/forschev/d/index.htm


Das helvetische Who's who der engagierten Personen und Institutionen im Bereich Drogen sowie Plattform für Dokumentationen und Informationen ist das »Infoset direct«:

-> http://www.infoset.ch



13.03.2001

Drug-Checking - sinnvolles Instrumentarium der Drogenhilfe?

Axel Mähler, Vorsitzender von Eve & Rave Kassel e.V, hat eine umfassende Arbeit zum Thema Drug-Checking vorgelgt. Die humorvolle und sozialkritische Auseinandersetzung mit der vorhandenen Literatur zum Thema wie auch mit den real existierenden politischen Gegebenheiten in Deutschland bieten jedem Interessierenten nicht nur einen präzisen Überblick im Bereich der akzeptierenden Drogenarbeit, sondern auch einen tiefen Einblick in die regierungsamtliche Verhinderungspolitik.

Der Berurteilung der begutachtenden Professoren, Prof. Dr. Rolf Schwendter und Prof. Dr. Hans-Georg Flickinger, von der Gesamthochschule Kassel, die diese Arbeit für sehr gut befanden, schliesst sich das Webteam von Eve & Rave Berlin an und gratutliert Axel ganz herzlich zu seinem Diplom!
-> http://www.eve-rave.net/download.sp?file=dc100.pdf


13.03.2001

Schweiz: Cannabis auf der Schwelle zum legalen Rauschmittel

Die Schweizer Regierung (Bundesrat) hat dem Parlament eine Vorlage unterbreitet, die eine Lagalisierung des Besitzes und des Konsums von Gras und Haschisch vorsieht. Anbau und Handel sollen auf dem Verordnungswege geregelt werden. Eve & Rave begrüsst diesen Vorgang als wegweisenden Schritt in die richtige Richtung. Zur näheren Information haben wir die wichtigsten Dokumente und Berichte auf unserer Homepage zusammengestellt.

12.03.2001

Neue Texte zur schweizerischen Cannabispolitik

Neuerungen in der Cannabisfrage
Bundesrat verabschiedet Botschaft zur Revision des Betäubungsmittelgesetzes

Medienmitteilung des Bundesamtes für Gesundheitswesen
Bern, 9. März 2001

-> http://www.eve-rave.net/download.sp?file=politics101


Änderung des Betäubungsmittelgesetzes
Vorlage des Entwurfes der Änderungen im Betäubungsmittelgesetz
für die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft
(Nationalrat = Parlament = Volksvertretung + Ständerat = Länderkammer = Kantonsvertretung)

Vollständiger Text des Betäubungsmittelgesetzes mit allen Änderungen
Bern, 9. März 2001

-> http://www.eve-rave.net/download.sp?file=politics102


Botschaft über die Änderung des Betäubungsmittelgesetzes
Erläutungen des Bundesrates zur Revision des Betäubungsmittelgesetzes
und Unterbreitung der Botschaft an die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft

Ausführlicher Bericht (Rückblick, Stand und Ziele) der Schweizer Drogenpolitik
Bern, 9. März 2001

-> http://www.eve-rave.net/download.sp?file=politics103


Eine Droge wird zum »Normalfall«: Cannabis auf der Schwelle zum legalen Rauschmittel
Neue Repräsentativstudie der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol- und andere
Drogenprobleme (SFA) zum Phänomen »Cannabis«: Konsum, Einstellungen und Politik

Zusammenfassung der Repräsentativbefragung
und Stellungnahme der SFA zur Cannabisgesetzgebung
Bern, 15. Februar 2001

-> http://www.eve-rave.net/download.sp?file=bericht102


Cannabis auf der Schwelle zum legalen Rauschmittel
Was die Schweizer und Schweizerinnen vom Cannabiskonsum halten
Ergebnisse der neuen Repräsentativstudie der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol- und andere
Drogenprobleme (SFA) zum Phänomen »Cannabis«: Konsum, Einstellungen und Politik

Vollbericht
Lausanne, 15. Februar 2001

-> http://www.eve-rave.net/download.sp?file=bericht103


Von der Opiumhöhle zur Fixerstube
100 Jahre Drogenprohibition
Eine Analyse zur Entwicklung der Drogenprohibition in Deutschland und in der Schweiz

Eine Vergleichsanalyse von Hans Cousto
Berlin, 15. Februar 2001

-> http://www.eve-rave.net/download.sp?file=bericht100


Revision des Betäubungsmittelgesetzes vom 3. Oktober 1951 (BetmG)
Verordnungsänderungen zur besseren Kontrolle des Hanfanbaus
und des Vertriebs von Hanfprodukten
Ergebnisse des Vernehmlassungsverfahrens

Eidgenössisches Departement des Innern
Bern, im September 2000

-> http://www.eve-rave.net/download.sp?file=ch20


Cannabisbericht der Eidgenössischen Kommission für Drogenfragen - EKDF
Sektion Grundlagen und Forschung

Bern, im Mai 1999

-> http://www.eve-rave.net/download.sp?file=bericht101


Drogenpolitische Szenarien
Subkommission Drogenfragen der Eidgenössischen Betäubungsmittelkommission

Bundesamt für Gesundheitswesen
Bern, im Juni 1996

-> http://www.eve-rave.net/download.sp?file=politics100

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