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News


24.12.2010

Mystic-Rose-Party auf Heilig Abend vorverlegt

Die Wintersonnenwende ist vorüber, die Tage werden wieder länger und die Christen feiern Weihnachten, teils im Familienkreis beim Weihnachtsbaum, teils mit der Gemeinde in der Kirche. Auch wir werden feiern, nicht unterm Weihnachtsbaum und auch nicht in der Kirche, sondern im KitKat Club, dem Tanztempel der Hedonisten.

Die weihnachtliche »Mystic Rose« wird dieses Jahr bereits am Heiligen Abend, den 24. Dezember 2010, stattfinden und nicht wie gewohnt erst am ersten Weihnachtstag.

Wer keine Lust zum Feiern hat, für den haben wir etwas zu lesen: »40 Jahre sind genug – BtMG ade!« und die Begründung dazu: »Daten und Fakten zum deutschen Betäubungsmittelgesetz (BtMG)«. Mehr dazu in unserer Pressemitteilung.
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse10-12-24.html


23.12.2010

Daten und Fakten zum BtMG

Die deutsche Drogenpolitik basiert, so die offizielle Darstellung, auf dem Gleichgewicht von vier Säulen. Ein Maßnahmenmix aus »Prävention«, »Suchthilfe«, »Überlebenshilfe« und »Repression« soll leisten, was in der Geschichte der Menschheit noch nie gelang – eine »drogenfreie Gesellschaft« soll entstehen.

Den vorgeblichen Gleichklang der drogenpolitischen Säulen gibt es in der Realität indes nicht. Geradezu sträflich einseitig konzentriert sich die Politik auf repressive Maßnahmen. Das wichtigste drogenpolitische Werkzeug unserer Zeit, die von Verboten und der Drohung mit Strafe geprägt ist, ist das BtMG.

Um zu zeigen, dass sich dieses BtMG auch 40 Jahre nach seiner Verkündung weder aus ethischer noch aus rationaler Sicht günstig auf das Wohlbefinden der Menschen auswirkt, bieten wir im Folgenden umfangreiche Informationen über Entstehung, Ziele und Auswirkungen des Betäubungsmittelgesetzes.

Die Analyse »Daten und Fakten zum deutschen Betäubungsmitteltz (BtMG)« wurde im Dezember 2010 von Hans Cousto für die Hanfparade 2011 in Berlin zusammen gestellt, teilweise neu verfasst. Eine überarbeitete und neu aufgegliederte Fassung dieses Textes wird im Januar 2011 auf der Website der Hanfparade veröffentlicht werden. Das Motto der Hanfparade 2011 lautet: »40 Jahre sind genug – BtMG ade!«
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/download/eve-rave/politics115.pdf


18.08.2010

Fuckparade 2010

Am Samsatg, 21. August 2010, wird die 13. Fuckparade in Berlin am Leipziger Platz starten. Das diesjährige ironisch gemeinte Motto lautet »Seit 13 Jahren konsumgeil, unpolitisch und gehorsam!« Die Fuckparade versteht sich als offener Interessenverbund politisch und subkulturell aktiver Künstler und Gruppierungen der unterschiedlichsten Musik- und Kunstszenen. Sie ist uneingeschränkt jedem zugänglich, der kulturelle Vielfalt, persönliche Freiheit und gesellschaftliche Toleranz als grundlegende Wertvorstellungen teilt und verbreitet. Gleichzeitig distanziert sich die Fuckparade ausdrücklich von Ausgrenzung, Intoleranz und Faschismus.

Der Protest gegen die Kommerzialisierung von Musik und Parties stand dabei immer im Mittelpunkt. Offenbar war dieser Protest in den letzten Jahren nicht laut genug – zumindest die Politiker, die Behörden und die Polizei haben die Zusammenhänge bis zu diesem Sommer nicht verstanden respektive nicht wahrnehmen wollen, wie die tragischen Ereignisse an der Loveparade in Duisburg diesen Sommer zeigten. Dort wurde eine Party nicht um der Party willen veranstaltet, sondern für das Image einer Firma und einer Stadt, für den Ruhm und die Ehre eines Kulturhauptstadtfestes und für das liebe Geld. Dafür setzten sich die Verantwortlichen über alle Kriterien der Vernunft hinweg und es kam zur Katastrophe. Menschen wurden Opfer der Kommerzialisierung der Loveparade. Genau gegen diese Kommerzialisierung wurde seit über einem Jahrzehnt auf der Fuckparade demonstriert.

Aufgrund der tragischen Ereignisse in Duisburg wird im Anschluß an die Redebeiträge auf dem Leipziger Platz mit einer Schweigeminute den Opfern der Loveparade 2010 gedacht, zu der Dr. Motte (Matthias Roeing, Gründer der Loveparade), Trauma XP (Martin Kliem), XOL DOG 400 (Christian Müller) und moog_t (Thomas Rupp, alle drei Mitbegründer der Fuckparade) aufrufen.
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse10-08-18.html


24.06.2010

Von der Notwendigkeit des Demonstrierens

Das Recht mit anderen Menschen zusammen für etwas in der Öffentlichkeit zu demonstrieren ist in Deutschland ein unveräußerliches Grundrecht, das in Artikel 8 (Versammlungsfreiheit) des Grundgesetzes festgeschrieben ist. Das besagte Grundrecht gewährleist insbesondere Schutz für Minderheiten und verschafft auch denen die Möglichkeit zur Äußerung in einer größeren Öffentlichkeit, denen der Zugang zu den Medien versperrt ist. Die darauf bezogene Versammlungsfreiheit genießt einen gegenüber der allgemeinen Handlungsfreiheit einen gesteigerten Schutz.

Notwendig wird das Demonstrieren, wenn beispielsweise Regierung und Parlament sowie Parteien sich nicht an Recht und Gesetz halten oder sich über den erklärten Volkswillen hinwegsetzen. Notwendig wird das Demonstrieren auch, wenn sich Regierung, Parlament und Parteien weigern, eine sachliche Diskussion zu führen und sich hinter fundamentalistischen Positionen verschanzen. Notwendig wird das Demonstrieren auch, wenn unerträgliche Ungerechtigkeiten von den politisch Verantwortlichen nicht in angemessener Weise beseitigt werden.

In den kommenden Wochen sind drei Demonstrationen in Berlin angesagt, wo eine eindeutige Notwendigkeit besteht, die Öffentlichkeit auf unerträgliche Entwicklungen respektive Zustände in Berlin aufmerksam zu machen. Der Transgeniale CSD wird am 26. Juni 2010 um 14:00 Uhr am Rathaus Neukölln starten, um unter anderem gegen die Kommerzialisierung von traditionellen Demonstrationen wie den CSD zu demonstrieren. Für den 10. Juli 2010 ruft Megaspree zu einem fetten Demo-Parade-Sternmarsch auf, um gegen die Stadtpolitik von oben zu protestieren. Von Mitte (Tacheles), Prenzlauer Berg (Mauerpark), Friedrichshain (Boxhagener Platz), Kreuzberg (Oranienplatz) und Treptow (Elsenbrücke) aus werden sich Demozüge jeweils ab 15:00 Uhr zum Roten Rathaus bewegen und zu einem großen Protestfest vereinigen. Und die nächste Hanfparade wird am Samstag, 7. August 2010, starten. Sie beginnt um 13:00 Uhr mit einer Kundgebung zwischen Fernsehturm und S-Bahnhof Alexanderplatz.
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse10-06-24.html


19.05.2010

21. Mai 2010: Mystic Rose Party

Dieses Jahr fusionieren zu Pfingsten die Mystic Rose und der Mystic Friday im KitKat Club in der Brückenstraße 1 in Berlin Mitte beim U-Bahnhof Heinrich Heine Straße. Es wird am Freitag, 21. Mai 2010, vor Pfingsten eine Mystic Rose Party am Mystic Friday Tag zelebriert. Wie immer an diesen Parties wird es dort einen Eve & Rave Infostand geben. Am Pfingstsonntag wird es keine Mystic Rose geben. Wer nach dem Karneval der Kulturen (Umzug am Pfingstsonntag) gerne in einem psychedelischen Ambiente feiern will, dem sei die Multasam Party im alten KitKat Club in der Bessemerstraße 2-14 in Berlin-Schöneberg nahe Bahnhof Südkreuz empfohlen.
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse10-05-19.html


13.03.2010

Blogs zum Thema Drogen

Ein Blog oder auch Weblog ist ein auf einer Website geführtes und meist öffentlich einsehbares Tagebuch oder Journal. Der Blog bildet ein für Autor und Leser einfach zu handhabendes Medium zur Darstellung von Meinungen zu spezifischen Themen. Meist sind auch Kommentare oder Diskussionen der Leser zu einem Artikel zulässig. Damit kann das Medium sowohl dem Ablegen von Artikeln, dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrungen als auch der Kommunikation dienen. Insofern ähnelt der Blog einem Internetforum, je nach Inhalt aber auch einer Internet-Zeitung. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als Bloggen bezeichnet. Unter Bloggen versteht man allerdings auch das Veröffentlichen von Informationen. Somit ist bloggen ein Synonym zu publizieren und Blogger sind demnach Publizisten.

In dieser Pressemitteilung werden fünf Blogs aus Berlin vorgestellt, die sich mit den Themen Drogen, Drogenkultur, Drogenrecht, Drogenkompetenz, Drogenmündigkeit, Drogenpolitik wie auch mit Drogenabhängigkeit und Drogenautonomie beschäftigen. Vorgestellt werden der TAZ-Blog »Drogerie«, die »Hanfplantage« von tribble, Steffens Blog »UsualRedAnt«, das »Hanfjournal« und der Blog des »Deutschen Hanfverbandes«.
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse10-03-13.html


17.02.2010

Methadoneinfuhr in die Türkei ab sofort verboten

Mit Schreiben vom 20.01.2010 an das Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt teilte das Generalkonsulat der Republik Türkei in Hannover mit, dass ab sofort die Einfuhr von Methadon in die Republik Türkei untersagt ist.
-> http://www.eve-rave.ch/Forum/viewtopic.php?f=102&t=18617


21.01.2010

Anthrax im Umlauf – Tödliche Milzbrandinfektionen bei Heroinkonsumenten

Im Dezember 2009 starb ein 42-jähriger Mann, der Drogen injiziert hatte, in Aachen an Milzbrand (Anthrax). Seit Dezember sind in Schottland 14 Heroinkonsumenten an Milzbrand erkrankt, von denen sieben starben. Weitere Verdachtsfälle kamen vor wenigen Tagen hinzu. Ein Konsument hat die Infektion durch Rauchen/Schnupfen bekommen. Es wird nun vermutet, daß mit infektiösen Milzbrandsporen verunreinigtes Heroin in Europa im Umlauf ist!

Es ist nicht auszuschließen, daß weitere Fälle in Deutschland auftreten werden oder sogar schon aufgetreten sind. Die Deutsche Gesellschaft für Suchtmedizin (DGS) bittet deshalb, diese Meldung an Beratungsstellen, Drob Inn Einrichtungen und Stellen für Spritzen-Nadeltauschprogramme, Gesundheitsräume, Arztpraxen und Aufnahmestationen von Krankenhäusern weiterzuleiten.
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse10-01-21.html


10.01.2010

Berlin gegen Krieg
Eve & Rave Berlin unterstützt Manifest für Frieden

Eine kürzlich geführte repräsentative Umfrage in Deutschland kam zu dem Ergebnis, dass 69 Prozent der Bundesbürger einen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan fordern. Anfang 2010 wird es eine neue Afghanistan-Konferenz geben. Möglicherweise wird danach das deutsche Parlament der Entsendung weiterer deutscher Soldaten nach Afghanistan zustimmen. Der Einsatz in Afghanistan dauert nun schon gut 8 Jahre, die Bundeswehr ist dort seit 2002.

Gemäß geltendem Völkerrecht und gemäß innerstaatlichem Recht werfen die militärischen Kampfeinsätze der Bundeswehr und der Verbündeten in Afghanistan gravierende rechtliche Probleme auf. Analysiert man diese, so gelangt man fast zwangsläufig zu der Schlußfolgerung, daß weder eine hinreichende völkerrechtliche Grundlage noch eine hinreichende verfassungsrechtliche Grundlage für diese Einsätze vorhanden sind. Deshalb scheint es ein zwingendes verfassungsrechtliches Gebot zu sein, seine Stimme gegen den Krieg zu erheben. Die Aktion »Berlin gegen Krieg« bietet hierzu die Möglichkeit.
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse10-01-10.html


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