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Schweizerische Cannabisbefragung

Eine Droge wird zum »Normalfall«:
Cannabis auf der Schwelle zum legalen Rauschmittel


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Zusammenfassung der Repräsentativbefragung

 

Eine Droge wird zum »Normalfall«: Cannabis auf der Schwelle zum legalen Rauschmittel!

Neue Repräsentativstudie der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) zum Phänomen »Cannabis«: Konsum, Einstellungen und Politik

Der Gebrauch von Cannabis kann heute nicht mehr als eine Angelegenheit randständiger Drogenkonsumentinnen und -konsumenten betrachtet werden. Dies zeigt die aktuelle, im November 2000 im Auftrag der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) durchgeführte Repräsentativbefragung zum Phänomen »Cannabis« ganz eindeutig: Heute bekennt sich jeder vierte 15- bis 24-jährige Jugendliche oder junge Erwachsene in der Schweiz zu mindestens gelegentlichem Cannabiskonsum, und auch bei den 25- bis 44-Jährigen ist es noch jeder zehnte. Insbesondere die Legitimität der Kriminalisierung von Cannabiskonsumierenden ist damit in Frage gestellt: Nur 15% beurteilen das illegale Verhalten heute noch als kriminell. Ein ganze Reihe politischer Initiativen und Projekte – wie die Revision des Betäubungsmittelgesetzes – haben sich zum Ziel gesetzt, die rechtliche Situation an die zunehmende »Normalisierung« des Cannabiskonsums anzupassen. Doch was denken eigentlich Herr und Frau Schweizer über die Droge? Und welche Zustimmung bzw. Ablehnung finden die vier zur Zeit auf politischer Ebene diskutierten Modelle einer künftigen Cannabispolitik in der Bevölkerung? Die neue Studie der SFA gibt anhand einer Befragung von 1600 Personen im Alter von 15 bis 74 Jahren ein repräsentatives Abbild über den aktuellen Cannabisgebrauch hierzulande, über die Einstellungen zum Konsum sowie über die Meinungen zur Lockerung des Cannabisverbotes in der Schweizer Bevölkerung.


Wenn in diesem Jahr im Rahmen der Revision des Betäubungsmittel- gesetzes u.a. über die neue politische Marschrichtung bei der illegalen Droge »Cannabis« abgestimmt werden müsste, könnte rund jeder vierte Stimmberechtige sein Votum auf dem Hintergrund eigener Cannabis- Erfahrungen abgeben, denn: 27% der 15- bis 74-jährigen Schweizerinnen und Schweizer haben gemäss der repräsentativen gesamtschweizerischen Befragung wenigstens einmal in ihrem Leben gekifft.

 

 

Vor allem die Jungen, aber längst nicht nur...

Cannabis findet heute bei den Jüngeren besonders grossen Anklang: 44% der 15- bis 19-Jährigen und gar 59% der 20- bis 24-Jährigen haben bereits mindestens einmal Marihuana oder Haschisch probiert. Doch längst nicht nur Jugendliche und junge Erwachsene haben diesbezüglich Erfahrungen: Auch bei den 25- bis 44-Jährigen sind es 35% und bei den 45- bis 59-Jährigen über 15%, welche schon mindestens einmal an einem »Joint« gezogen haben.

In allen Altersgruppen verfügen mehr Männer als Frauen über Cannabiserfahrungen. Am ausgeprägtesten ist dies bei den 20- bis 24-Jährigen der Fall, wo sieben von zehn Männern (68%) schon mindestens einmal die illegale Droge konsumiert haben, während es bei den Frauen genau die Hälfte (50%) ist. Neben dem Alter und dem Geschlecht ist zudem die Bildung eine wichtige Einflussgrösse: Personen (15 bis 74 Jahre) mit tieferem Bildungsgrad berichten klar weniger häufig (19%) über Erfahrungen mit der Droge als solche mit mittlerem (29%) oder hohem (30%) Bildungsstand. Was sich jedoch auch zeigt: Wenn eine Person mit tieferem Bildungsniveau Cannabiserfahrung hat, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch gleich häufig – d.h. täglich – kifft, bedeutend höher als bei Personen mit höherem Bildungsniveau.

 

 

Kantone: Repression ohne Einfluss auf Erfahrungsrate

Verglichen mit der Deutschschweiz schlagen die französischsprachigen Kantone bei Cannabis eine klar härtere Gangart an (wesentlich mehr polizeiliche Verzeigungen von Konsumierenden). Diese höhere Repressivität in der Romandie schlägt sich jedoch insgesamt nicht in einer tieferen Rate an Cannabiserfahrenen nieder. Im Gegenteil: Die Anteile der 15- bis 74-jährigen Männer mit mindestens einmaligem Cannabiskonsum liegen in der Romandie tendenziell gar am höchsten (39% gegenüber 32% in der Deutschschweiz und 28% im Tessin), bei den Frauen sind sie etwa gleich (23% gegenüber 24% in der Deutschschweiz und 15% im Tessin). Dass gerade in der Westschweiz die Cannabiserfahrenen deutlich häufiger über psychische, physische oder soziale Probleme im Zusammenhang mit ihrem Konsum berichten (22%) als in der Deutschschweiz oder auch im Tessin (je 10%), scheint jedoch angesichts der höheren Repressivität in dieser Sprachregion kein Zufall zu sein.

 

 

»Kiffen« in der Schweiz...

Für die gesellschaftspolitische Neubewertung der illegalen Droge ist nicht so sehr das Ausmass der (oft einmaligen) Cannabiserfahrungen in der Bevölkerung bedeutsam – obwohl diese bereits einen Normbruch bedeuten –, sondern vielmehr die Frage nach der Verbreitung des mehr oder weniger regelmässigen bzw. gewohnheitsmässigen Konsums. Wie gross ist also der Anteil jener, die heute tatsächlich als »Kiffer« eingestuft werden können?

Die Frage nach dem aktuellen Konsum von Cannabis wird von 24% der 15- bis 19-Jährigen sowie von 28% der 20- bis 24-Jährigen bejaht. Dies bedeutet: Ein Viertel der Jugendlichen und jungen Erwachsenen bekennen sich heute zu gegenwärtigem Cannabiskonsum. Bei den 25- bis 44-Jährigen sind es knapp 10%, bei den 45- bis 59-Jährigen noch rund 4%. Auch hier zeigt sich: Cannabiskonsum ist vor allem, aber nicht ausschliesslich eine Angelegenheit der Jugend.

 

 

...viele tun’s wöchentlich oder gar täglich

International anerkannte Gutachten (z.B. die Roque-Studie im Auftrag der französischen sowie die Kleiber-Studie im Auftrag der deutschen Regierung) sind zum Schluss gekommen, dass die gesundheitliche Gefährdung durch Cannabis als vergleichsweise gering einzustufen ist, d.h. dass die Droge z.B. eine geringere Toxizität (Gitftigkeit) aufweist als Alkohol. Trotzdem steht in Fachkreisen ausser Frage, dass sich hoher Cannabiskonsum – wie auch bei Alkohol und Tabak – ungünstig auf die psychosoziale Entwicklung vor allem von Adoleszenten auswirkt.

Wird nach der Konsumhäufigkeit gefragt, zeigt sich bei den jüngeren Altersgruppen folgendes Bild: Bei den 15- bis 19-jährigen Jugendlichen konsumieren 6,5% täglich und weitere 5% mindestens wöchentlich Cannabis. Bei den 20- bis 24-jährigen jungen Erwachsenen zeigt sich Ähnliches: 5% konsumieren täglich, 6% mindestens wöchentlich. Hochgerechnet auf die junge Erwachsenen­bevölkerung (15 bis 24 Jahre) ergeben diese Prozentwerte eindrückliche Zahlen: In der Schweiz kiffen rund 49 000 Jugendliche und junge Erwachsene mindestens täglich, d.h. in einem höchst problematischen Ausmass. Werden die Erwachsenen ab 25 Jahren miteinbezogen, so ergibt sich hierzulande in der Gesamtbevölkerung (15 bis 74 Jahre) eine Zahl mindestens täglich Kiffender von rund 87 000.

 

 

Cannabis: Deal meist unter Freunden

Die Mehrheit der Kifferinnen und Kiffer bezieht – geschenkt (49%) oder gekauft (28%) – ihren Stoff von Freunden und Freundinnen. Ein knappes Viertel (22%) hält sich einige Cannabispflanzen zum Eigenkonsum. In der Deutschschweiz erfreuen sich zudem für den Erwerb von Cannabis Hanfläden grösserer Beliebtheit: Ein Drittel der Konsumierenden kauft auch dort ein. In der Romandie werden Hanfläden nicht toleriert. Kaum gekauft werden Cannabis-Produkte auf der Gasse, was ein Hinweis auf die Trennung des Cannabismarktes von jenem anderer Drogen ist. Angesichts der ähnlich grossen Verbreitung des Cannabiskonsums in der deutsch- und der französischsprachigen Schweiz kann in der Romandie der Versuch, mittels stärkerer Repression die Erhältlichkeit und somit auch den Konsum von Cannabis einzuschränken, kaum als erfolgreich bewertet werden.

 

 

Der Joint: Ausdruck von Protest?

Drogenkonsum und insbesondere auch Cannabiskonsum ist seit den »wilden« Sechzigerjahren immer wieder auch als Akt der Auflehnung und des Protests gegen die Gesellsschaft interpretiert worden. Wie steht es heute damit? Während über die Hälfte (53%) der älteren Generation ab 45 Jahren den Joint (nach wie vor) als Mittel zum Protest – wohl insbesondere der Jungen – einstuft und ihm damit in gewisser Weise eine grosse gesellschaftspolitische Bedeutung zumisst, interpretieren die 15- bis 24-Jährigen insgesamt den Cannabiskonsm heute weit nüchterner: Nur für gut 38% ist er Ausdruck von Protest, aber für 46% ist er Heilmittel. Wird nur jener Viertel der Jugendlichen und jungen Erwachsenen berücksichtigt, welcher aktuell auch Cannabis konsumiert, wird das Bild noch eindeutiger: gerade noch jede(r) Vierte (25%) verbindet den eigenen Cannabiskonsum mit gesellschaftlichen Motiven (Protest), für zwei Drittel ist er jedoch Heilmittel (65%). Dass Cannabis zwar ein Rauschmittel (ca. 80%), aber auch ein Mittel gegen Alltagsstress (ca. 60 %) ist, darüber besteht über alle Altersgruppen hinweg mehrheitlich Einigkeit.

Schliesslich wird selbst von einer deutlichen Mehrheit der Konsumierenden anerkannt, dass Cannabis psychisch abhängig machen kann. Konsumierende sehen jedoch generell weniger negative Konsequenzen des Cannabiskonsums als Nicht-Konsumierende. Wer kifft, sieht vor allem die positiven Aspekte: angenehmer Rausch, Förderung von Sinnlichkeit, Phantasie und Lustigkeit.

 

 

Cannabispolitik am Scheideweg: Was denkt die Bevölkerung?

Angesichts der aktuellen Zahlen zur Verbreitung des Cannabiskonsums in der Schweiz sowie des eher geringen gesundheitlichen Gefährdungspotenzials der Droge ist das bestehende Cannabisverbot in seiner jetzigen Form wohl zu überdenken und insbesondere die Legitimität der Kriminalisierung von Konsumierenden in Frage zu stellen. Der Gebrauch von Cannabis kann heute nicht mehr als eine Angelegenheit randständiger Drogenkonsumentinnen und -konsumenten betrachtet werden. Eine ganze Reihe politischer Initiativen und Projekte – wie die Revision des Betäubungsmittelgesetzes – haben sich zum Ziel gesetzt, die rechtliche Situation an die zunehmende »Normalisierung« des Cannabiskonsums anzupassen und gehen in ihren Überlegungen zumindest von einer Lockerung der Bestimmungen für Cannabis aus.

Die Argumente, welche in der aktuellen politischen Diskussion um das Für und Wider einer Liberalisierung der Cannabispolitik eingebracht werden, sind zahlreich. Welche Cannabispolitik sich in der Schweiz schliesslich auch durschsetzen wird – sie muss eine mehrheitliche Akzeptanz in der Schweizer Bevölkerung finden, indem sie sich in hohem Masse an deren Haltung in cannabispolitischen Fragen orientiert. Doch was genau denken denn nun Herr und Frau Schweizer? Welche Einstellung haben sie heute zum Phänomen »Cannabis«?

 

 

Cannabiskonsumierende: Keine Kriminellen

Unabhängig von der individuellen Haltung spricht sich zunächst eine deutliche Mehrheit der Befragten dafür aus, dass die Schweiz ihre eigene Cannabispolitik verfolgt, auch gegen internationale Drogenabkommen (56% Ja, 31% Nein, 13% weiss nicht). Noch knapp 30% sind der Ansicht, dass die Polizei überall hart gegen Cannabiskonsumierende vorgehen sollte, und nur eine kleine Minderheit (15%) halten diese auch für kriminell. Dagegen vertreten heute rund 70% die Meinung, dass ein Verbot von Cannabis nicht vom Konsum abschrecke, sondern diesen vielmehr noch verlockender mache. Immerhin 47% sind jedoch der Überzeugung, dass eine Liberalisierung der Cannabispolitik den Konsum fördern würde und 57% denken, dass Cannabis der erste Schritt zum Gebrauch harter Drogen sei. Um der Jugend kein schlechtes Beispiel zu geben, sollte der Konsum von Cannabis nach Ansicht von 61% der Befragten in der Öffentlichkeit auf jeden Fall untersagt bleiben. Dennoch befürworten 51% das Anpflanzen von Cannabis zum Eigengebrauch.

 

 

Die vier Modelle einer künftigen Cannabispolitik:
Welche Zustimmung finden sie?

Zur Zeit stehen auf politischer Ebene vier Modelle zur Debatte, welche künftig Konsum, Besitz und Handel von Cannabis regeln könnten. Sie finden gemäss Befragung in der Bevölkerung momentan folgende generelle Zustimmung bzw. Ablehnung:

 

  • Toleranzmodell

    pro   48 %

    contra   48 %

    unentschlossen   4 %

    Tolerierung des Konsums sowie der Vorbereitungshandlungen, ohne etwas an der rechtlichen Situation zu ändern (auch Opportunitätsmodell genannt; wird in einigen Kantonen bereits praktiziert)

  •  

  • Legalisierungsmodell

    pro   50 %

    contra   45 %

    unentschlossen   5 %

    Freigabe von Cannabis, d.h. rechtliche Behandlung als Genussmittel wie Alkohol und Tabak.

  •  

  • Entkriminalisierungsmodell

    1. für alle

      pro   53 %

      contra   41 %

      unentschlossen   6 %


    2. für Volljährige

      pro   51 %

      contra   44 %

      unentschlossen   5 %

    Freigabe des Konsums sowie des Besitzes zum Eigenkonsum; zwei Varianten werden dabei unterschieden: Freigabe für alle oder nur für Volljährige (ab 18 Jahre)

  •  

  • Verbotsmodell

    pro   42 %

    contra   54 %

    unentschlossen   4 %

    Beibehaltung des heute bestehenden Verbots von Konsum, Produktion und Handel.

 

 

Die nähere Analyse der Befragungsergebnisse bezüglich der vier Modelle einer möglichen künftigen Cannabispolitik zeigt eine gewisse Polarisierung der drogenpolitischen Einstellungen entlang bestimmter soziodemografischer Merkmale:


Liberale Männer vs. besorgte Frauen
Männer nehmen insgesamt eine liberalere Haltung gegenüber Cannabis ein als Frauen. So befürworten jeweils deutlich über 50% der Männer sowohl das Toleranz- wie auch das Legalisierungs- und das Entkriminalisierungsmodell, während bei den Frauen die jeweiligen Anteile (knapp) unter 50% liegen. Immerhin 45% der Frauen befürworten nach wie vor ein Verbot von Cannabis, während es bei den Männern nur 39% sind.

 

Progressive Jugend vs. skeptisches Alter
Wie zu erwarten gewesen ist, treffen sämtliche »liberalen« Modelle einer künftigen Cannabispolitik bei der jungen Bevölkerung (15 bis 24 Jahre) auf höhere Zustimmung als bei älteren Menschen. Ab 45 Jahren nimmt die Tendenz zu einer liberalen Haltung in Drogenfragen deutlich ab.

 

Tolerante Deutschschweizer vs. strenge Romands und Tessiner
Während in der Deutschschweiz insbesondere das Entkriminalisierungsmodell »für alle« (58%) und gar auch das Legalisierungsmodell (52%) eine mehrheitliche Zustimmung findet, scheint in der Westschweiz und im Tessin höchstens das Entkriminalisierungsmodell »für Volljährige« akzeptabel. Minderjährige sollen demnach im Gegensatz zu Erwachsenen nach wie vor für allfälligen Cannabiskonsum bestraft werden. Während das heute bestehende Verbotsmodell in der deutschsprachigen Schweiz nur noch von 38% gutgeheissen wird, sind es in der französisch- und italienischsprachigen Schweiz immer noch deutlich über die Hälfte der Befragten (53% bzw. 54%)

 

Hoher vs. niedriger Bildungsgrad
Personen mit höherem Bildungsgrad haben bei gesellschaftspolitischen Fragen häufig liberalere Einstellungen als solche mit niedrigerem Bildungsgrad. So auch in der Drogenpolitik: Während sämtliche »liberalen« Modelle bei den Befragten mit höherem Berufsabschluss häufiger Zustimmung finden, fordern jene mit niedrigerem Abschluss deutlich häufiger eine Beibehaltung des Cannabisverbots.

 

Insgesamt zeigt sich, dass in der Schweizer Bevölkerung bezüglich Cannabis die liberalen Kräfte etwas stärker sind. Allgemein scheint ein Bedürfnis nach einer drogenpolitischen Neuausrichtung bezüglich Cannabis zu bestehen. Das heute geltende generelle Verbot findet jedenfalls in der Bevölkerung keine Mehrheit mehr. Aus diesen Ergebnissen können jedoch keine verlässlichen Prognosen für allfällige Abstimmungen abgeleitet werden, da die vier Modelle den Befragten nicht als sich gegenseitig ausschliessende Alternativen präsentiert worden sind.

 

 

Politik hin oder her: Prävention notwendiger denn je!

Wie auch immer die neue Cannabispolitik aussehen wird: Zwar ist nach internationaler Expertenmeinung das gesundheitliche Gefährdungspotenzial des Cannabiskonsums nicht als allzu hoch einzuschätzen, doch völlig harmlos ist insbesondere häufiger Konsum mit Sicherheit nicht. Angesichts der vorliegenden Daten zur Verbreitung des Cannabiskonsums in der Schweiz sowie der negativen psychosozialen Konsequenzen häufigen »Kiffens« sind deshalb trotz oder gerade wegen der Liberalisierungstendenzen die präventiven Anstrengungen zu verstärken.

 

 

 

SFA – Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme

 

Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA)
Büro: Avenue Louis-Ruchonnet 14, Lausanne (Schweiz)
Briefpost: ISPA, Case postale 870, CH-1001 Lausanne
Tel: 0041 / 21 / 321 29 11     Fax: 0041 / 21 / 321 29 40
Postkonto:10-261-7
Bank: Banque Cantonale Vaudoise
E-mail: info@sfa-ispa.ch
Homepage: http://www.sfa-ispa.ch

 


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