Warnung: Lebensbedrohliche Ecstasyfalsifikate im Umlauf!
PMA-Tabletten in Holland und in Deutschland aufgetaucht!
Artur Schroers <schroers@suchthh.de> von der Hamburgischen Landesstelle gegen die Suchtgefahren teilt mit, dass vergangene Woche in den Niederlanden, an mehreren Orten, Ecstasy-Tabletten mit einer sehr hohen Menge PMA und etwas MDMA aufgetaucht und analysiert worden sind. Im Laufe der letzten eineinhalb Jahre sind weltweit zumindest 20 Personen an den Folgewirkungen als Ecstasy verkaufter PMA-Tabletten verstorben.
Bei den von Jellinek-Amsterdam ÿ im Rahmen des niederländischen DIMS-Projekts ÿ identifizierten PMA-Proben, die vornehmlich in der Stadt Kerkrade auftauchten, handelt es sich um Tabletten mit einem Superman-Logo. Bereits vor einigen Monaten sind in Frankreich Pillen mit Superman-Logo und dem Wirkstoff PMA als Ecstasy verkauft worden.
http://www.dopeamsonntag.de vermeldete in der heutigen Ausgabe Nr. 65, dass diese Pillen auch im Raum Bielefeld aufgetaucht seien!
Name: Superman
Logo: Superman
Farbe: beige
Bruchrille: ja
Umriss: kreisförmig
Form: zylindrisch
Durchmesser: 8,12mm
Dicke: 4,9mm
Inhaltsstoff: große Menge PMA & geringe Mengen MDMA
PMA kann schon in geringen Dosierungen zu einem abrupten Anstieg des Blutdrucks und der Körpertemperatur führen. Extreme Körpertemperaturen - wie sie durch PMA ausgelöst werden können - haben in mehreren Fällen zu Überhitzung, Organversagen und schließlich zum Tod geführt.
Aufgrund dieser aktuellen Analyse muss nach wie vor davon ausgegangen
werden, dass sich auch in Tabletten mit anderen Logos und Bezeichnungen
PMA oder andere gesundheitlich besonders bedenkliche Substanzen befinden!
Vom Logo oder der Bezeichnung kann in keinem Fall auf die tatsächlichen
Inhaltsstoffe geschlossen werden!
Laute Musik macht Drogen gefährlicher:
Rhythmische Musik soll die toxische Wirkung von Methamphetamin verstärken!
http://www.spiegel.de/druckversion/0,1588,165624,00.html Ergänzugen zur Pressemitteillung vom 4. November 2001
Dealer von tödlichen PMA-Pillen gefasst
KERKRADE - Ein 22-jähriger Heerlener wurde gestern wegen des Verdachts des Handels mit PMA-Pillen verhaftet. Der Mann hat wahrscheinlich die an einen 23-jährigen Kerkrader geliefert, der vergangenen Sonntag an einer Überdosis starb.
Die Polizei kam dem Mann über die Adresse einen achtzehnjährigen jungen Mannes auf die Spur, wo das Opfer in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu Besuch gewesen ist. Mit Freunden hatten sie Pillen geschluckt, die das tödliche Paramethoxy Amphetamin (PMA) enthalten. Die wurden krank wurden alarmierten die Polizei. Am Sonntagmittag fand die Polizei den Leichnam des Mannes in seiner Wohnung. Die Todesursache muss noch durch eine Sektion festgestellt werden, aber laut dem Sprecher weist alles darauf hin, dass der Mann nach dem Schlucken von drei bis vier Pillen mit Alkohol gestorben ist.
Der achtzehnjährige Kerkrader, in dessen Wohnung die Pillen geschluckt wurden, wurde wieder freigelassen, weil keine Gründe vorlagen ihn festzuhalten.
Newshawk: HaL (hal@legalizewiesbaden.de)
Source: Dagblad De Limburger (NL)
Copyright: Dagblad De Limburger
Pubdate: Sat, 27. Oct 2001
Contact: redactie@limburger.nl
Website: http://www.limburger.nl/
Translator: HaL (hal@legalizewiesbaden.de)
Tödliche XTC-Pille in Eindhoven
EINDHOVEN - Die lebensgefährliche XTC-Pille mit Paramethoxy-Amphetamin (PMA) ist im eindhovener Ausgangsleben aufgetaucht. In Belgien sind in den vergangenen Monaten schon mehrere Gebraucher an der Droge Gestorben. Vorige Woche forderte die Pille ihr erstes niederländisches Opfer, einen jungen Mann aus Kerkrade.
Novadic, die Gemeinde Eindhoven, Krankenhäuser und die Gesundheitsdienste (orig.: GGD, Übers.) sind besonders alarmiert wegen der Opfer der Pille. Am Stratumseind werden junge Leute dieses Wochenende mit Postern und Flyern vor der XTC-Pille mit PMA gewarnt. Sie können ihre Pille sofort testen lassen.
Voriges Wochenende wurde eine Pille mit PMA im Bus von Novadic, der
Suchtkrankenhilfe, der jeden Freitag und Samstag vor der Catharinakirche
auf dem
Stratumseind steht, zur Kontrolle angeboten. Die Pille ist cremefarben
mit Streifen und trägt ein Superman-Logo.
Direktor R. Hermandides von Novadic warnt vor allen "Marken" Pillen. "Der gefährliche Stoff PMA kann sich genauso gut auch in anderen Verpackungen befinden. Wir raten jedem daher alle Pillen kontrollieren zu lassen." Die Kontrollen sind anonym. Dadurch ist nicht klar, wer die PMA-Pille in Eindhoven gebracht hatte.
Die Gefahr von PMA steckt in der Wirkung, die erst später einsetzt. Dadurch nehmen Gebraucher eine neue Pille oder trinken Alkohol und nehmen dann zuviel. PMA ist ein anderes Mittel als die sogenannte Vergewaltigungsdroge mit dem Narkosemittel GHB. Die tauchte im August im Ausgangsgebiet von Valkenswaard auf. Im Ausland sind PMA-Pillen schon länger erhältlich.
Die Polizei in Kerkrade hat gesternmorgen einen 22-jährigen Heerlener festgenommen. Er wird verdächtigt, die lebensgefährlichen Pillen an das Opfer in Kerkrade geliefert zu haben. Ein Zusammenhang mit der eindhovener Pille wird noch untersucht.
Newshawk: HaL (HaL@legalizewiesbaden.de)
Source: Eindhovens Dagblad (NL)
Copyright: Eindhovens Dagblad
Pubdate: Sat, 27. Oct 2001
Contact: edonline@eindhovensdagblad.nl
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Translator: HaL (HaL@legalizewiesbaden.de)
Zwei Verhaftungen wegen XTC-Toten in Kerkrade
KERKRADE/HEERLEN - Die Polizei hat zwei Männer festgenommen, die an Tod eines 23-jährigen Mannes aus Kerkrade beteiligt sein sollen. Der verstarb vergangenes Wochenende nach dem Schlucken von XTC-Tabletten. Die Verdächtigten sind ein 18-jähriger Mann aus Kerkrade und ein 32-jähriger Mann aus Heerlen.
Durch die Verfolgung der Spur der Tabletten, die vom Opfer gebraucht wurden, führte die Polizei am Freitagmorgen zu dem Heerlener. Der soll das gefährliche XTC geliefert haben. Er wurde in seiner Wohnung verhaftet. Von denen in seiner Wohnung gefundenen vierhundert Pillen hatten hundert ungefähr die gleiche Farbe, wie die Tabletten, die dem Kerkradener das Leben kosteten. Die Pillen wurden für weitere Untersuchungen zum forensischen Laboratorium nach Rijswijk geschickt.
Die Polizei untersucht, wie der Heerlener an die Pillen kam. Am Donnerstagabend verhaftete die Polizei den 18-jährigen Bewohner des Hauses in Kerkrade, wo der 23-jährige Mann aus Kerkrade verstarb. Der Mann wurde im laufe des Freitagmorgen wieder freigelassen. Die Justiz sah keinen Grund ihn noch länger festzuhalten.
Die Polizei, die ein Team von zwölf Polizisten auf den Fall angesetzt hat, führt momentan mit dem Konsultationsbüro für Alkohol und Drogen, der Gemeinde Kerkrade und den Gesundheitsdiensten Gespräche. Sie hofft, zusammen mit den Einrichtungen, am Freitagabend in grossem Massstab Flyer in den Lokalen der ehemaligen Oostelijke Mijnstreek, besonders in Heerlen und Kerkrade, verbreiten zu können. Darin werden die jungen Leute davor gewarnt, das Drogen auf dem Markt sind, die möglicherweise tödlich sind.
Newshawk: HaL (hal@legalizewiesbaden.de)
Source: NU.nl (NL)
Copyright: NU.nl
Pubdate: Fri, 26. Oct 2001
Website: http://www.nu.nl/
Translator: HaL (hal@legalizewiesbaden.de)
Toter in Kerkrade durch neues XTC
Von Johan van den Dungen
DEN HAAG - Das Gesundheitsministerium hat gross Alarm geschlagen, weil es in unserem Land jetzt den ersten Toten als Folgen der lebensgefährlichen XTC-Pille mit dem Stoff PMA gegeben hat. Sortengleiche Tabletten, die schon vorher in Europa zwölf jungen Leuten das Leben gekostet haben, werden jetzt massiv auf den Markt geworfen.
Vergangenes Wochenende verstarb ein 23-jähriger Mann in Kerkrade in seiner Wohnung an der Albertuslaan an den Folgen der gefürchteten PMA-Pille in Kombination mit Alkohol. Laut einem Sprecher vom Gesundheitsministerium werden die Tabletten jetzt auch bei uns im Land als "normales" XTC verkauft, aber enthalten den Stoff PMA (Paramethoxy Amphetamin) anstelle des gebräuchlichen Stoffes MDA. "Wir machen uns ernstlich Sorgen", so der Sprecher.
Vergangenen Samstag tauchte die tödliche PMA-Pille auch im Ausgangsleben von Eindhoven auf. Die örtliche Suchtkrankenhilfe Novadic verbreitete im Eiltempo tausende von Flyern rund um das Ausgangszentrum Stratumseind. Die gefährliche Pille ist meistens cremefarben mit leichten Sprenkeln und kann mit verschiedenen Logos versehen sein.
Im Juli dieses Jahres wurden in Maastricht schon eine Partie von rund 200 tödlichen Pillen sichergestellt. Ein 30-jähriger Dealer wurde von Bewachungskameras erwischt, als er das Zeug auf der Strasse vertreiben wollte.
Das Trimbos Institut, dass den XTC-Gebrauch in unserem Lande untersucht, warnt vor allem davor, dass die PMA-Pillen nicht von normalen XTC-Tabletten zu unterscheiden sind. Weil die Wirkung der PMA-Pille etwas träger ist, als bei einer normalen XTC-Pille, sind die Gebraucher schnell geneigt, zu "stapeln", dem Schlucken mehrerer Pillen hintereinander. Der Stoff PMA wirkt später, aber dann viel stärker, wodurch die Gebraucher todkrank werden und später sterben können.
Newshawk: HaL (hal@legalizewiesbaden.de)
Source: De Telegraaf (NL)
Copyright: De Telegraaf
Pubdate: Fri, 26. Oct 2001
Author: Johan van den Dungen
Website: http://www.telegraaf.nl/
Translator: HaL (hal@legalizewiesbaden.de)
GEFÄHRLICHE PILLEN AUF DEM MARKT
Ministerie van Volksgezondheid, Welzijn en Sport
Durch den Testservice des Drogen Informations und Monitoring Systems (DIMS) und der Polizei von Kerkrade wurden gefährliche Pillen mit dem wirksamen Stoff PMA gefunden. Die vom DIMS entdeckte Pille wurde als XTC verkauft, aber enthielt, nach einer Laboratoriumsuntersuchung, sowohl DMA (eine XTC-Variante), als auch PMA (Paramethoxyamphetamin). Am vergangenen Wochenende war in Kerkrade, wie erst jetzt bekannt wurde, ein junger Mann nach dem Schlucken mehrere XTC-Pillen in Kombination mit Alkohol gestorben. Vielleicht ist auch hier die Rede von Pillen mit dem Stoff PMA.
PMA hat, im Vergleich zu XTC, eine trägere Wirkung. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass Menschen, um die gleiche Wirkung zu erreichen, mehrere Tabletten schlucken, in Kombination mit anderen Mitteln. Eine zu hohe Dosierung kann zu einer (plötzlichen) Steigen des Blutdrucks, einem schnellen Herzschlag und einer Erhöhung der Körpertemperatur führen. In ernstlichen Fällen kann jemand bewusstlos werden, oder Probleme mit der Atmung bekommen und die Körpertemperatur kann weiter steigen (Überhitzung). Letztlich kann dies zum Tode führen.
In den Niederlanden wurde das Mittel schon ein paarmal vorher
festgestellt, wie kürzlich in Eindhoven. Die betreffende Pille ist
cremefarben mit dunklen und hellen Sprenkeln und trägt ein Superman-Logo.
Es können aber auch Pillen mit anderen Logos PMA enthalten. Das Trimbos
Institut hat, in Absprache mit dem Gesundheitsministerium und der Inspektion
für Gesundheitssorge, eine Anzahl Massnahmen ergriffen gemäss
dem Protokoll, dass für diese Art von Situationen gilt. So wurden
junge Menschen in Ausgangsleben von Eindhoven bereits vor den risikoreichen
Pillen gewarnt. Lokal wurden Flyers verbreitet, in denen das Ausgangspublikum
vor der gefährlichen Pille gewarnt wurde. Ausserdem wird mit Nachdruck
auf die Wichtigkeit des testen von Pillen vor dem Gebrauch hingewiesen.
Alle beim DIMS angeschlossenen Einrichtungen wurden auch alarmiert. In
Kerkrade werden auch die notwendigen Massnahmen ergriffen.
Newshawk: HaL (hal@legalizewiesbaden.de)
Source: Ministerie van Volksgezondheid, Welzijn en Sport
(NL)
Copyright: Ministerie van Volksgezondheid, Welzijn en
Sport
Pubdate: Thu, 25. Oct 2001
Website: http://www.minvws.nl/
Translator: HaL (hal@legalizewiesbaden.de)
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