Addicted to Party
Internationale Fachkonferenz in Erfurt
Redaktion Webteam www.eve-rave.net Berlin
Pressemitteilung vom 29. Februar 2004
Der Fachverband Drogen und Rauschmittel e.V. (FDR) veranstaltet in Erfurt vom 25. bis 27. Mai 2004 in Zusammenarbeit mit dem Musikszeneprojekt Drogerieprojekt der Suchthilfe in Thüringen GmbH (SiT) im Auftrag des Thüringer Ministeriums für Soziales, Familie und Gesundheit eine europaweite Konferenz für Fachleute aus der Praxis der Suchtprävention und Suchthilfe, Kultur, Politik, Wissenschaft und Verwaltung. Über 40 Referentinnen und Referenten davon etwa ein Viertel aus diversen Szeneorganisationen werden von ihren persönlichen Erfahrungen aus der Praxis wie auch von den neuesten Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung Berichten um dann in anschließenden Diskussionsrunden die (objektiven) Gefahrenpotentiale verschiedener Konsummuster abzuwägen und zu bewerten. Zielsetzung der Veranstaltung ist es vor allem, auf der Basis dieser Bewertungen die Ausgestaltung von nachvollziehbaren Leitlinien für ein vernünftiges (subjektives) Risikomanagement zu bewerkstelligen.
Druckerfreundliche Version (PDF-Format, 49 KB, 13 Seiten):
http://www.eve-rave.net/presse/presse04-02-29.pdf
Drogenprobleme können sowohl durch legale wie auch illegalisierte psychoaktive Substanzen hervorgerufen werden, jedoch auch durch repressive Maßnahmen gegen Konsumenten illegalisierter Stoffe. Drogenprobleme betreffen alle, sowohl Frauen wie Männer, Jugendliche wie Erwachsene, Arbeitslose wie Fabrikdirektoren, Pazifisten wie Generäle sowie Angehörige aller Nationalitäten.
Addicted to Party
Bei dieser Konferenz geht es um Drogen, um junge Menschen und um Parties. Parties sind heute oft der sozial-räumliche
Kontext des Drogenkonsums vieler junger Menschen. Es gilt deshalb vor allem die Einstellungen und die emotionale Verfassung
jener junger Menschen besser kennen zu lernen, die an Parties oder auch im privaten Rahmen Drogenmischkonsum betreiben.
Es gilt aber auch Antworten auf rationale Fragen zu finden wie:
Was wissen wir und was weiß die Forschung über Drogen und ihren Wirkungen, die vornehmlich im Partysetting konsumiert werden?
Welche Gefahren bestehen für die Konsumenten auch bei wiederholt positiv erlebten Wirkungen auf physiologischer, neurologischer und psychosozialer Ebene?
In Anhang 1 (Zielsetzungen der Prävention) der Stellungnahme der Drogen- und Suchtkommission beim
Bundesministerium für Gesundheit zur Verbesserung der Suchtprävention stellt Frau Prof. Dr. Gundula
Barsch auf S. 43 f. fest:
http://www.drogenkult.net/?file=text004
"Es gilt heute als wissenschaftlich akzeptiert, daß bestimmte Formen des Konsums psychoaktiver Substanzen durchaus mit physischer, psychischer und sozialer Gesundheit vereinbar sind; Drogenkonsum nicht nur destruktive, sondern auch persönlichkeitsfördernde und sogar protektive Komponenten haben kann; Drogenkonsum keineswegs folgerichtig mit somatischen und/oder psychischen Störungen einhergeht und Drogenkonsum die Gesellschaftsfähigkeit und Gesundheit der Konsumenten nicht per se unterminiert. [...] Der Konsum psychoaktiver Substanzen kann damit als ein Handeln wahrgenommen werden, daß unter bestimmten Bedingungen in die Lebenswirklichkeit der Menschen integrierbar ist, dort einen berechtigten Platz finden und mit hochgeschätzten Werten der Gesellschaft vereinbar sein kann."
Hier stellt sich die Frage, welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein und welche Regeln sind beim Konsum von Drogen einzuhalten, damit nicht destruktive, sondern persönlichkeitsfördernde Aspekte zu Tage treten?
"Drogenmündigkeit als Teil der Gesellschaftsfähigkeit [S. 46]
Das Pendant zu Sucht und exzessivem Konsum ist nicht Abstinenz, sondern Drogenmündigkeit. Die Entwicklung von Drogenmündigkeit zielt darauf Menschen zu befähigen, sich eigenständig in vielfältigen Alltagssituationen orientieren und zu jeweils angemessenen Formen im Umgang mit Drogen finden zu können. Drogenmündigkeit beinhaltet insofern keinesfalls Fertigkeiten, Willensqualitäten und Selbstkontrolle, um durch Experten formulierte Vorgaben buchstabengetreu umzusetzen. Drogenmündigkeit ist vielmehr ein sehr komplexes Handeln, in das u.a. Fähigkeiten und Motivationen für Risikomanagement, Kritikfähigkeit, Genußfähigkeit, Drogenwissen eingehen und die Basis dafür schaffen, daß Menschen in den vielfältigsten Alltagssituationen in bezug auf Drogen autonom und kundig handeln. Gerade mit dem Bezug auf Kritikfähigkeit und Risikomanagement wird deutlich, daß Drogenmündigkeit nicht dem nur sich selbst verpflichteten Individuum das Wort redet, das sich mit seinem Drogenkonsum rücksichtslos in der Gemeinschaft platziert. Drogenmündigkeit soll vielmehr ausdrücklich als Aspekt der Gemeinschaftsfähigkeit verstanden werden. Im Ergebnis von Drogenmündigkeit entsteht ein integrierter, autonom kontrollierter und genußorientierter Drogenkonsum, der allen Konsumenten von psychoaktiven Substanzen die selbstbestimmte und selbstverständliche Teilnahme am allgemeinen gesellschaftlichen Leben ermöglicht. Dies insbesondere deshalb, weil mündiger Drogenkonsum mit von außen und mit selbstgestellten Anforderungen und Aufgaben vereinbar wird und an Stelle irrationaler Verhaltensroutinen ein bewußtes und differenziertes Risikomanagement tritt. Drogenmündigkeit wird zugleich deshalb Voraussetzung von Gesellschaftsfähigkeit, weil durch Drogenkonsum angestoßene individuelle Verhaltensweisen wie das zeitweise Losbinden vom Alltag, die Orientierung auf die eigene Person, Genuß, Grenzerfahrungen und Lustgewinn in soziale und gemeinschaftliche Ziele wie z. B. die Vermeidung von Selbst- und Fremdschädigung eingeordnet werden. Die individuelle Entscheidung zum Konsumverzicht/zur Abstinenz (lebenslang oder situativ) kann insofern muß aber nicht ebenfalls als Mündigkeit gedeutet werden."
Hier stellt sich die Frage, wie weit ist Drogenmündigkeit vermittelbar respektive erlernbar? Wie weit ist ein vernünftiges Risikomanagement verläßlich?
Und wo gibt es Hilfe, wenn der Traum zum Alptraum wird?
Erfahrungen und Ergebnisse ausbauen und auf den neusten Stand bringen
In Anknüpfung an die Expertentagungen der Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung in den vergangenen Jahren soll
die Fachkonferenz die dort gewonnenen Erfahrungen und Ergebnisse ausbauen
und auf den neusten Stand bringen. In der Fachheftreihe "Forschung und
Praxis der Gesundheitsförderung" werden die Ergebnisse wissenschaftlicher
Untersuchungen und Fachtagungen der BZgA zu aktuellen Themen und Aspekten
der Gesundheitsförderung veröffentlicht, um sie interessierten
Wissenschaftlern und Praktikern aus den verschiedensten Bereichen der Gesundheitsförderung
zugänglich zu machen.
Vergleiche hierzu:
Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung Band
5: Prävention des Ecstasykonsums. Empirische Forschungsergebnisse
und Leitlinien. Dokumentation eines Statusseminars der BZgA vom 15. bis
17. September 1997 in Bad Honnef zum Konsum illegaler Drogen wie Ecstasy,
Amphetamine und LSD in der Jugend- und Freizeitkultur der neunziger Jahre;
Ermittlung neuer Ansatzpunkte für die Prävention und Überprüfung
bereits durchgeführter Präventionsmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit
hin.
http://www.bzga.de/bzga_stat/fachpubl/pdf-datei/dfh05.pdf
[785 KB]
Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung Band
19: Drogenkonsum in der Partyszene. Entwicklungen und aktueller Kenntnisstand.
Dokumentation einer Fachtagung der BZgA zur Suchtprävention vom 24.9.
bis 26.9. 2001 in Köln. Band 19 der Fachheftreihe dokumentiert eine
im September 2001 durchgeführte Fachtagung der BZgA zum Thema Drogenkonsum
und Drogenprävention in der Partyszene. Neben ausgewiesenen Expertinnen
und Experten aus Wissenschaft und Praxis nahmen erstmals auch zahlreiche
szenenahe Projekte an dieser Tagung teil. Die Dokumentation gibt die Beiträge
der Referentinnen und Referenten wieder, in denen u.a. der aktuelle medizinische
und pharmakologische Kenntnisstand zu Ecstasy, die kriminalpolizeiliche
Erkenntnislage, epidemiologische Aspekte des Drogenkonsums in der Partyszene
sowie Aspekte der Gesundheitsförderung und Prävention dargestellt
und erörtert werden. Darüber hinaus werden die Ergebnisse der
Arbeitsgruppen und die daraus abgeleiteten Schlußfolgerungen und
Perspektiven zur Fortschreibung der 1997 formulierten Leitlinien zur Prävention
des Ecstasykonsums wiedergegeben und die auf der Tagung vertretenen Szeneprojekte
in einem Projektkatalog vorgestellt.
http://www.bzga.de/bzga_stat/fachpubl/pdf-datei/dfh19.pdf
[1,2 MB]
Vergleiche hierzu auch: H. Cousto: Rezension: Drogenkonsum
in der Partyszene (Hrsg.: BZgA). Der von der BZgA herausgegebene Band 19
der Reihe Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung "Drogenkonsum
in der Partyszene Entwicklungen und aktueller Kenntnisstand" ist eine
Dokumentation einer Fachtagung der BZgA zur Suchtprävention vom 24.9
bis 26.9.2001 in Köln. In dem Buch werden die medizinischen und pharmakologischen
Aspekte des Ecstassykonsums, die epidemiologischen Aspekte des Drogenkonsums
in der Partyszene, die Aspekte der Prävention im gesellschaftlichen
Konsens, die aktuellen Trends in Peer-Support und Peer-Education, die Kommunikation
über Drogen sowie die Chancen und Risiken von Drug-Checking durchleuchtet
und detailliert beschrieben. Die Rezension von Cousto zeigt die stark unterschiedlich
ausfallende Güte der einzelnen Beiträge auf, wobei vor allem
der Buchbeitrag von Artur Schroers (Leiter der Hamburgischen Landesstelle
gegen die Suchtgefahren) zum Thema Drug-Checking wegen des Weglassens wichtiger
Fakten und einer einseitig tendenziöser Darstellung der Gegebenheiten
in ganz besonders differenzierter Weise kritisiert wird. Die Rezension
ist mit zahlreichen Verweisen zu Originaldokumenten im Internet versehen.
http://www.drogenkult.net/?file=text009
Ein Kongreß macht Party?
Die Veranstalter der Fachtagung sind der Überzeugung,
daß man nur, wenn man die Handlungsweisen von Jugendlichen versteht,
wirklich Zugang zu jungen Menschen findet, die vielleicht irgendwann einmal
das Vertrauen in die Drogenhilfe brauchen, um Hilfe anzunehmen.
Die Fachtagung bietet deshalb in 9 Vorträgen und 10 Foren:
Das Programm
Dienstag, 25. Mai 2004
14.00 Uhr | Eröffnungsplenum, Begrüßung und Moderation: | ||
Thomas Bader | Vorsitzender des FDR http://www.fdr-online.info/index.html Geschäftsführer der Drogenhilfe Tübingen e.V. http://www.drogenhilfe-tue.org |
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Klaus Zeh | Thüringer Minister für Soziales, Familie und Gesundheit, Erfurt Der Minister: http://www.thueringen.de/de/politisch/landesregierung/mintmsfg Das Ministerium: http://www.thueringen.de/de/tmsfg/ |
||
14.30 Uhr | Vortrag 1 | Höher, schneller, länger, breiter? Partyleben und Drogen-Rausch und Realität in der Technokultur |
|
Ivonne Bemerburg | Universität Dortmund, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie,
Fachbereich 12 (Erziehungswissenschaft und Soziologie) Zur Person: www.fb12.uni-dortmund.de/dyn/internet/Homepage.po?PersonID=2257 Das Institut: http://www.fb12.uni-dortmund.de/stat/soziologie/Soziologie.htm |
||
15.15 Uhr | Vortrag 2 | Jugendkultur: Fun & Risk und Drogen in Europa | |
Gregor Burkhart | European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA), Lissabon: http://www.emcdda.eu.int/ |
||
16.30 Uhr | Vortrag 3 | Risikokompetente Prävention | |
Michael Kofler | Magistratsabteilung 13 Landesjugendreferat der Stadt Wien http://www.lajuwien.at/index3.html |
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17.15 Uhr | Vortrag 4 | Drogen in der Kontrollgesellschaft | |
Aldo Legnaro | Freier Sozialwissenschaftler, seit 1997 Geschäftsführer des Instituts für
Sicherheits- und Präventionsforschung (ISIP), Hamburg (Internetseite derzeit nicht verfügbar) |
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Mittwoch, 26. Mai 2004 | |||
9.00 Uhr | Vortrag 5 | Ecstasy eine Droge mit beherrschbarem Risiko? Aktuelle Forschungsergebnisse |
|
Rainer Thomasius | Privatdozent, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des
Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf www.uke.uni-hamburg.de/kliniken/psychiatrie/kernklinik/for_sucht.de.html |
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9.45 Uhr | Vortrag 6 | Alkohol ist das Dressing in deinem Kopfsalat... Alkohol in der Partyszene |
|
Wolfgang Settertobulte | Psychologe und Soziologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bielefeld,
Fakultät für Gesundheitswissenschaften (WHO Collaborating Center for Child and Adolescent Health Promotion). Zur Person: http://www.uni-bielefeld.de/gesundhw/ag4/mitarb/wosetter.html WHO Collaborating Center der Uni Bielefeld: http://www.uni-bielefeld.de/(en)/gesundhw/ag4/who/index.html |
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11.00 Uhr | Vortrag 7 | Der richtige Mix machts Risiko, Gefahren und Verbreitung beim Mischkonsum |
|
Tibor Harrach | Pharmazeut, Vorsitzender Eve & Rave e.V. Berlin http://www.eve-rave.net Stelllvertr. Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Drogen im Landesverband Berlin von Bündnis 90/Die Grünen http://www.gruene-berlin.de/drogen/LAG-Drogen/ |
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11.45 Uhr | Vortrag 8 | Am besten testen Drug-Checking in Deutschland | |
Hans Cousto | Freischaffender Wissenschaftler, Sachbuchautor, Redaktionsleitung von: http://www.eve-rave.net http://www.drogenkult.net Weitere Informationen zum Thema Drug-Checking: http://www.eve-rave.net/abfahrer/download.sp?cat=1 |
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Foren (Forum 1 bis 5), Mittwoch, 26. Mai 2004, jeweils 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr |
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Forum 1 | Pill-Testing in Europa | ||
Das Forum soll aufgrund der Ergebnisse von Evaluationsstudien die Auswirkungen von Pill-Testing-Programmen
auf das Konsumverhalten und Risikobewußtsein der Konsumenten von synthetischen Drogen überprüfen
und gleichzeitig die Chance aufzeigen, die Pill-Testing sowohl den Konsumenten als auch der Wissenschaft und Drogenhilfe bietet.
Moderation: Peter Märtens, DROBS Hannover |
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14.00 Uhr | Gregor Burkhart | EU-Interventionsstrategien und Pill-Testing | |
European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA), Lissabon: http://www.emcdda.eu.int/ |
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14.30 Uhr | Alex. Bücheli | Streetwork Zürich: Pill-Testing | |
Streetwork ist ein Projekt der Ambulanten Drogenhilfe der Stadt Zürich und bietet im
Rahmen der Sekundärprävention im Partybereich vor Ort in Clubs Drug-Checking an. http://www.saferparty.ch |
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15.00 Uhr | Manfred Rabes | Evaluationsergebnisse der empirischen Studie zum Pill-Testing in Hannover Amsterdam Wien | |
Manred Rabes ist Geschäftsführer der
Niedersächsischen Landesstelle Suchtgefahren (NLS) in Hannover
http://www.nls-suchtgefahren.de Projekt: Effektivität sekundärpräventiver Maßnahmen
Auswirkungen von Pill-Testing-Programmen auf das Konsumverhalten und
das Risikobewußtsein von Gebrauchern synthetischer Drogen (von der
Europäischen Kommission gefördertes Projekt)
|
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16.00 Uhr | Spohie Lachout | Ein Praxisprojekt: ChEckiT! Wien | |
Um Drogengebraucher vor besonders bedenklichen
Substanzen warnen zu können und um einen Überblick über
die Angebotssituation zu gewinnen führt ChEck iT! seit 1997
chemische Analysen psychoaktiver Substanzen durch. Die genauen Gründe
für dieses Angebot, die angewandte Methodik sowie die Ergebnisse der
Analysen und Beschreibungen häufig aufgetauchter Beimengungen findet
man hier auf dieser Website:
http://www.checkyourdrugs.com/data/drugchecking/index.html |
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Forum 2 | Prävention Drogenhilfe Repression | ||
Was wird wo und wie in der Szene konsumiert?
Welche Möglichkeiten der Prävention werden wie genutzt? Welche
Rolle nimmt die Repression ein? Das Forum gibt einen Überblick aus
der Sicht verschiedener Projekte aus unterschiedlichen Ländern.
Moderation: Birgit Wichelmann-Werth, Verein Arbeits- und Erziehungshilfe
e.V., Frankfurt am Main
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14.00 Uhr | Susanne Jordan | Die Situation in Deutschland | |
Mitarbeiterin bei der Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Köln
http://www.bzga.de |
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14.30 Uhr | Jaap Jamin | Die Situation in den Niederlanden | |
Mitarbeiter in führender Position beim
Jellinek Institut. Das Jellinek Institut arbeitet unter anderem zusammen
mit dem Amsterdam Institute of Addiction Research (AIAR), das verbunden
ist mit dem Academisch Medisch Centrum (AMC) und de Universität von
Amsterdam. Das AIAR untersucht in Zusammenarbeit mit dem Jellinek Institut
Bereiche wie Drogenabhängigkeit und Behandlungsmöglichkeiten.
http://www.jellinek.nl |
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15.00 Uhr | Cesáres F. Gómez | Die Situation in Spanien | |
Mitarbeiter bei Irefrea Spanien. Irefrea ist
ein Forschungsinstitut, das 1988 in Lyon (France) gegründet wurde.
Heute ist es ein europäisches Netzwerk mit 6 fixen "Niederlassungen"
und unterschiedlichen "Forschungspartnern" aus 15 Ländern. Das Netzwerk
entwickelt professionelle Partnerschaften mit europäischen Experten
aus den Bereichen, "Jugendliche in Notsituationen", Drogenprävention
und Drogen-Nachfragereduktion.
http://www.irefrea.org |
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16.00 Uhr | Jagoda Wladon | Die Situation in Polen | |
Mitarbeiter der MONAR Gesellschaft (Polen).
The MONAR Association counteracts social pathology (drug addiction, unemployment,
juvenile delinquency),organises cultural and educational events providing
various forms of entertainment promoting healthy lifestyles. It organises
cycle of meetings for discussion on health prophylactics (women's health,
cancer, AIDS, proper children and youth development) as a part of a campaign
for a "Healthy family".
http://www.aids.gov.pl/arch_en/996 |
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Forum 3 | Infos im Netz und anderswo | ||
Das Internet bietet vielfältige Informationen
zu Partydrogen und Möglichkeiten des Austausches darüber. Kann
auch die Drogenhilfe dieses Medium nutzen? Was spricht junge Menschen an?
Wodurch fühlen sie sich aufgefordert mit zu diskutieren? Welche Möglichkeiten
des Informationsaustausches bieten sich noch an? Was wirkt wie? Das Forum
zeigt verschiedene Möglichkeiten der Nutzung des Internets und anderer
Medien zur Übermittlung von Informationen über Drogen und Sucht
auf.
Moderation: Anne Kreft,
|
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14.00 Uhr | Susi Deckelmann | Drug Scouts | |
Leitende Mitarbeiterin der Drug Scouts, ein
Projekt des Suchtzentrum Leipzig e.V. Langfristiges Ziel der Arbeit ist
die Minderung der Drogenproblematik durch Aufklärung und Unterstützung
der Entwicklung neuer bewußterer, risikoarmer und kultivierter Umgangsformen
mit Rausch und Drogen.
http://www.drugscouts.de/start.html |
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14.30 Uhr | Ralf Wischnewski | www.partypack.de Beratung zu Drogen & Techno im Netz | |
Projektleiter von www.partypack.de,
ein Projekt der Drogenhilfe Köln e.V., Fachstelle für Suchtprävention.
http://www.partypack.de |
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15.00 Uhr | Marco Stürmer | ... und andere Medien | |
Projektleiter des "enterprise partydrugsproject",
ein Projekt der MUDRA Alternativen Jugend- und Drogenhilfe Nürnberg
e.V. Das Paradigma der "akzeptierenden bzw. akzeptanzorientierten" Drogenarbeit
steht als Leitprinzip, insbesondere über den Tätigkeitsschwerpunkten
des ambulanten Sektors.
MUDRA - Alternativen Jugend- und Drogenhilfe Nürnberg e.V.
|
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16.00 | Arthur Schroers
Paul Keeling |
Uhr Europaprojekt urban-vibe.net | |
Artur Schroers ist Leiter der Hamburgische Landesstelle
gegen die Suchtgefahren e.V., Büro für Suchtprävention
http://www.suchthh.de Paul Keeling ist Mitarbeiter bei Lifeline Manchester (UK). Lifeline
is a non profit-making organisation and a registered charity founded in
1971, based in the North of England, that helps people who use drugs and
the families of people who use drugs. Advice and Counselling Service,
Needle Exchange, Young Persons Team, Community Detox Team. Parents Service
|
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Forum 4 | Verschiedene Blicke auf den Hilfebereich | ||
Das Forum soll die Sichtweisen von Personen
aus verschiedenen Positionen und Hilfebereichen heraus zum Thema "Drogenkonsum
in der Partyszene" aufzeigen, um so noch tiefer in die Thematik einzudringen
und verständlicher zu machen.
"Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung" [Antoine de Saint Exupéry] Moderation: Christina Heinrichs,
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14.00 Uhr | Frank Prinz-Schubert | Sind wir imstande, etwas zu begreifen, wenn
wir es verdammen?
[J. Krishnamurti]
|
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Projektleiter Chill Out e.V. Potsdam. Ziel der
Projektarbeit ist die Minimierung der gesundheitlichen, sozialen, seelischen
und körperlichen Risiken für Drogengebraucher nach dem Prinzipien
akzeptierender Drogenarbeit. Chill Out nimmtDrogengebraucher als mündige,
zur Selbstverantwortung und Selbstbestimmung fähige Menschen wahr
und schützt deren Recht auf Würde und Autonomie. Dabei ist die
Entwicklung und Erhaltung der Lebenskompetenz, der Konfliktfähigkeit
verbunden mit der Aktivierung von Selbsthilfepotentialen sowie der Schutz
vor sozialen Schäden, Stigmatisierung und Kriminalisierung besonders
wichtig.
http://www.chillout-pdm.de/frame.htm |
|||
14.30 Uhr | Anne Raphael | Was sieht die Beratungsstelle? | |
Psychologin bei der Desigenerdrogensprechstunde,
ein Bundesmodellprojekt der Universität Rostock in Zusammenarbeit
mit dem Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung, dem
Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern sowie der Hansestadt Rostock (Jugendamt,
Gesundheitsamt).
http://www-kjpp.med.uni-rostock.de/ddststart.html |
|||
15.00 Uhr | Victor | Die Sicht eines (Ex)-Users | |
Victor (symolischer Name) ist Ex-User und lebt
in Erfurt |
|||
16.00 Uhr | Ekkehart Englert | Partykiller Psychose
Der Blickwinkel der Medizin (Kinder- und Jugendpsychiatrie) |
|
Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie
und Psychotherapie am HELIOS Klinikum in Erfurt.
http://www.helios-kliniken.de/erfurt/ |
|||
Forum 5 | Fortbildung für Ärzte | ||
Dieses Forum ist von der Landesärztekammer
Thüringen im Rahmen des Fortbildungszertifikats der Landesärztekammer
Thüringen anerkannt.
Moderation: Uta Wenzel, Ambulante Drogenhilfe Erfurt, ein Projekt der
Suchthilfe in Thüringen GmbH (SiT)
|
|||
14.00 Uhr | Raoul Hecker | Partydrogen im ärztlichen Alltag erkennen | |
Vorsitzender des Ausschusses für Soziales,
Generationen und für das Ehrenamt der Stadtverordnetenversammlung
Groß Gerau (Bündnis 90/Die Grünen)
http://www.gruene-gg.de/Aktuell_/Stadt_GG/index.html |
|||
14.30 Uhr | Udo Küstner | Therapiemöglichkeiten bei Partydrogenmißbrauch | |
Mitarbeiter in der Klinik und Poliklinik für
Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf
http://www.uke.uni-hamburg.de/kliniken/psychiatrie/kernklinik/for_sucht.de.html |
|||
15.00 Uhr | Katrin Janhsen | Drogen mit Drogen behandeln?! | |
Leiterin der Arbeitsgemeinschaft für Arzneimittelepidemiologie
am Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin
(BIPS)
http://www.bips.uni-bremen.de |
|||
16.00 Uhr | Karin Wied | Akupunktur als ergänzende Heilmethode bei Drogenmißbrauch | |
Mitarbeiterin an der Fachklinik Bokholt (Therapiehilfe
e.V.) für akupunkturgestützten Entzug für Erwachsene
http://www.fachklinik-bokholt.de |
|||
|
|||
ab
20.00 Uhr |
Partytime | Party im Club Centrum, Erfurt
http://www.centrum-club.de |
Foren (Forum 6 bis 10), Donnerstag,
27. Mai 2004, jeweils 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr |
|||
Forum 6 | Standards für die Arbeit in der Szene | ||
In diesem Forum stellen einzelne Projekte ihre
bereits erarbeiteten Standards vor, die gemeinsam zu bundesweiten (europaweiten)
allgemeingültigen Standards formuliert werden sollen.
Moderation: Irene Ivan, Verein Wiener Sozialprojekte
|
|||
9.00 Uhr | Harvey Becker | Therapieladen e.V., Berlin | |
Sozialpädagoge, Mitarbeiter im Therapieladen,
Verein zur sozialen und psychotherapeutischen Betreuung Suchtmittelgefährdeter
e.V.
http://www.therapieladen.de |
|||
9.30 Uhr | M. Hückelheim | Eclipse e.V., Berlin | |
Vorstandsmitglied von Eclipse e.V., Verein für
akzeptierende Drogenarbeit und psychedelische Krisenintervention. Der Verein
bietet vor Ort an großen Freiluftveranstaltungen (Goa-Parties) seine
Dienstleistungen an.
http://www.eclipse-online.de |
|||
10.00 Uhr | Sophie Lachout | CHEckiT! Wien | |
Projektleiterin von ChEck iT! Das Projekt
führt seit 1997 regelmäßig jeden Monat chemische Analysen
psychoaktiver Substanzen (Drug-Checking) auf großen Parties und Raves
durch.
http://www.checkyourdrugs.com/data/drugchecking/index.html |
|||
11.00 Uhr | ---- | Gemeinsame Erarbeitung von Eckpunkten zu Standards | |
Forum 7 | Partydrogen = Spaßdrogen? | ||
Was sagt die Forschung? Um welche Drogen geht
es eigentlich in der Partyszene? Was wird wie und in welchen Mengen konsumiert?
Welche Schäden sind zu erwarten? Sind überhaupt Schäden
zu erwarten?
Moderation: Heliane Schnelle, Paritätischer Wohlfahrtsverband,
Landesverband Sachsen-Anhalt
|
|||
9.00 Uhr | Tibor Harrach | Ecstasy & Amphetamine | |
Pharmazeut, Vorsitzender Eve & Rave e.V.
Berlin
http://www.eve-rave.net Stelllvertr. Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Drogen im Landesverband Berlin von Bündnis 90/Die Grünen http://www.gruene-berlin.de/drogen/LAG-Drogen/ |
|||
9.30 Uhr | Helmut Kuntz | Ecstasy auf der Suche nach dem verlorenen Glück | |
Arbeitsstelle für Prävention der Aktionsgemeinschaft
Drogenberatung e.V., Saarbrücken. Durch die "Richtlinien zur Suchtprävention
an den Schulen des Saarlandes" des Bildungsministeriums wird in den allgemeinbildenden
Schulen der suchtpräventive Ansatz fächerübergreifend wirksam.
Unterstützt wird dies seit Jahren durch die Zusammenarbeit zwischen
dem Bildungsministerium, der Aktionsgemeinschaft Drogenberatung LehrerInnen
in einer zweijährigen Fortbildung zu Fachkräften für Prävention. |
|||
10.00 Uhr | S. Prepeliczay | LSD-Konsumenten: Interviewstudie | |
Dipl. Soziologin, wissenschaftliche Mitarbeiterin
am Bremer Institut für Drogenforschung (Europäische Vernetzung,
ELISAD, ARCHIDO)
http://www.bisdro.uni-bremen.de und http://www.archido.de |
|||
11.00 Uhr | Jürgen Schliekau | Alkopops Neulinge in der Szene? | |
Dipl. Pädagoge, Beauftragter für den
Zivildienst in der Dietrich-Bonhoeffer-Klinik, Fachklinik für stoffgebundene
abhängigkeitskranke Jugendliche und junge Erwachsene (eine Einrichtung
des Diakonischen Werkes der Ev.-Luth. Kirche Oldenburg e.V.), Ahlhorn
http://www.dietrich-bonhoeffer-klinik.de |
|||
Forum 8 | Pflanzen sind Natur pur - Cannabis, Coca, Pilze und Tabak | ||
Zurück zur Natur! Was ist schädlich
daran, Pflanzen diese zu konsumieren? Welche neuesten Kenntnisse kann uns
die Wissenschaft hierzu mitteilen?
Das Forum klärt uns auf! Moderation: Claudia Plöttner,
|
|||
9.00 Uhr | Mona Klerings | Cannabis | |
Mitarbeiterin beim Hamburger Fortbildungs-Institut
Drogen und AIDS (HIDA). HIDA wurde 1993 als Projekt des Vereins jugend
hilft jugend e.V. gegründet. Es hat einen definierten Fortbildungsauftrag
durch das Amt für Gesundheitsförderung und wird mit öffentlichen
Mitteln gefördert.
http://www.jugend-hilft-jugend.de/verein/100555721412579.shtml |
|||
9.30 Uhr | Wolfgang Götz | Kokain | |
Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut. Therapeutischer
Leiter des Zentrums für ambulante Drogentherapie Kokon in Berlin.
http://www.kokon.de/kokon_home.html |
|||
10.00 Uhr | Meent Adden | Pilze Pflanzen der Götter | |
Mitarbeiter bei Basis e.V. Hamburg (Beratung
und Straßensozialarbeit am Hauptbahnhof und im Stadtteil St. Georg)
http://www.basis-projekt.de |
|||
11.00 Uhr | Iris Torchalla | Tabak | |
Dipl. Psych., Mitarbeiterin im Arbeitskreis
Raucherentwöhnung der Universitätsklinik für Psychiatrie
und Psychotherapie Tübingen
http://www.medizin.uni-tuebingen.de/ukpp/akr/ |
|||
Forum 9 | Kooperation von professioneller Arbeit Ehrenamt - Selbsthilfe | ||
Gewinnung, Schulung und sinnvolle Einbindung
ehrenamtlicher Mitarbeiter im Rahmen verschiedener Arbeitsbereiche der
Partydrogenszene.
Moderation: Silvia Vater, Hofheim,
|
|||
9.00 Uhr | Doro Lichte | party project Bremen | |
Mitglied und Mitarbeiterin beim Verein party-project
e.V. Bremen
http://pages.jugendinfo.de/party-project/ |
|||
9.30 Uhr | Wolfgang Sterneck | Alice, Frankfurt am Main | |
Mitbegründer von Alice The Drug- and
Culture-Project. Bei Alice geht es weder um Tabuisierung noch um Beschönigung
des Gebrauchs von Drogen. Es geht vielmehr um die Ermöglichung einer
bewußten Entscheidung.
http://www.sterneck.net und http://www.alice-project.de |
|||
10.00 Uhr | Roger Liggenstorfer | Eve & Rave Schweiz | |
Mitbegründer und Präsident von Eve
& Rave Schweiz , einem Verein mit Sitz in Soluthurn zur Förderung
der Party- und Technokultur und zur Minderung der Drogenproblematik. Eve
& Rave Schweiz führt ein eigenständiges Drug-Checking-Programm
durch.
http://www.eve-rave.ch Gründer und Leiter des Nachtschatten Verlages in Solothurn. Der
Nachtschatten Verlag ist ein Fachverlag für Drogenfachbücher.
|
|||
11.00 Uhr | Axel Hentschel | Selbsthilfe in der Partydrogenszene | |
Mitbegründer von Eve & Rave NRW e.V.
(Köln), lebt jetzt in Wismar. |
|||
11.30 Uhr | N.N. | Synanon, Berlin | |
Stiftung Synanon Berlin. Synanon-Gemeinschaften
sind Vereinigungen, in denen Süchtige, Suchtgefährdete und ihre
Kinder ohne Drogen, Alkohol, Tabak und sonstige Suchtmittel zusammen leben.
Im Rahmen des bundesweit einmaligen Projektes "Aufnahme sofort" kann jeder
Süchtige zu Synanon kommen jederzeit und ohne Vorbedingungen. Er
benötigt keine Kostenzusage oder Ähnliches.
http://www.synanon.de |
|||
Forum 10 | Addicted to party | ||
Abhängig von Party? Warum und wie konsumieren
Jugendliche auf Parties Drogen? Wer ist von wem abhängig? Und wer
braucht was?
Moderation: Gerhard Eckstein,
Therapeutischer Leiter der Condrobs in München
|
|||
9.00 Uhr | Hans Cousto | Die Partyszene extrovertiert und schrill? | |
Freischaffender Wissenschaftler, Sachbuchautor,
Redaktionsleitung von:
http://www.eve-rave.net http://www.drogenkult.net Entdecker der "Kosmischen Oktave" und Engagement bei diversen Projekten
wie beispielsweise der "Dionysische High-Tec-Tempel"
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9.30 Uhr | Mireille Stauffer | Tanzkultur gleich Drogenkultur? | |
Absolventin der Hochschule für soziale
Arbeit (SOZ), Leiterin der Jugendarbeit Regensdorf, vormals tätig
bei Streetwork Zürich
Zur Person:
Container Jugendarbeit Regensdorf Anlaufstelle für Jugendliche
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10.00 Uhr | Alexander Bücheli
Mireille Staufer |
Zusammenarbeit der Veranstalter der Parties und der Präventionsprojekte wie geht das? | |
Mitarbeiter von Streetwork Zürich. Streetwork
Zürich ist ein Projekt der Ambulanten Drogenhilfe der Stadt Zürich.
http://www.saferparty.ch/home/about/ (In Zürich wird derzeit gerade das "Safer-Clubbing-Label" eingeführt.
Klubs, die eine Reihe von präzise definierten Qualitäts- und
Sicherheitsstandards erfüllen, dürfen dieses Label für ihre
Werbung nutzen.) |
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11.00 Uhr | Alfred Uhl | Wie viel Freiheit braucht Prävention und wie viel Zwang verträgt sie (bezogen auf die Partydrogenszene) | |
Leiter der AlkoholKoordinations- und InformationsStelle
(AKIS) in Wien und Wissenschaftler am Ludwig-Boltzmann-Institut für
Suchtforschung (LBISucht) in Wien
http://www.api.or.at/akis bzw. http://www.api.or.at/lbi |
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13.00 Uhr | ---- | Abschlußplenum | |
Im Plenum werden die wichtigsten Ergebnisse
der Foren zusammengetragen und diskutiert.
Moderation: Michael Backhaus, Erfurt |
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14.30 Uhr | Günter Amendt | Abschlußvortrag: No Drugs No Future | |
Sozialwissenschaftler, Therapeut und Autor,
als Drogenexperte seit dreißig Jahren immer wieder in den Medien
präsent. "No Drugs. No Future Drogen im Zeitalter der Globalisierung"
faßt dreißig Jahre Drogenforschung zusammen und zeichnet ein
ungeschöntes, glasklares Bild unserer Gesellschaft in der nahen Zukunft
und welche Rolle Drogen in ihr spielen werden. Die einzige Lösung
des Drogenproblems besteht darin, sich von der Illusion einer drogenfreien
Gesellschaft zu verabschieden. Amendt untersucht nicht zuletzt, wer sich
aus welchen Gründen diesem "Gebot der praktischen Vernunft" widersetzt.
http://www.perlentaucher.de/buch/15005.html |
Ausstellung Projektvorstellungen
Im Foyer der Veranstaltungsräume der Fachkonferenz werden sich diverse Projekte an Informationsständen
präsentieren. Als Aussteller wurden bisher die folgenden Projekte vorgemerkt:
SONICS-NETZWERK
http://www.sterneck.net/sonics
[Alice Projekt Frankfurt am Main http://www.alice-project.de
; Chaishop http://www.chaishop.com
; Chill Out Aachen http://www.chill-out.de
; Chill Out Potsdam http://www.chillout-pdm.de
; Drug Scouts Leipzig http://www.drugscouts.de
; Eclipse Berlin http://www.eclipse-online.de
; Eve & Rave Berlin http://www.eve-rave.net
; Eve & Rave Münster http://www.eve-rave.de
; Eve & Rave Schweiz http://www.eve-rave.ch
; Komista Hanau http://www.sterneck.net/komista
; Mana Traya Gießen http://www.mana-traya.de
; Mental Arts Köln http://www.mental-arts.com/
; Nachtschatten Verlag Solothurn/Schweiz http://www.nachtschatten.ch
; Party Projekt Bremen http://www.party-project.de
; Playground Frankfurt am Main http://www.theplayground.de
; Psylofant Frankfurt am Main http://www.psylofant.de
; Pymromania Arts Heidelberg http://pyromania-arts.de
; Raum 101 Köln http://www.raum101.de
; Reclaim the Streets (bundesweit) http://www.rts.squat.net
; U-Site System Hamburg http://www.u-site.de]
Urban Vibe Amsterdam, Hamburg, Manchester http://urban-vibe.net
enterprise partydrugsproject Nürnberg http://www.mudra-online.de/enterprise/intro.htm
Jugend- und Drogenberatung BOA e.V. Berlin Mahrzahn http://www.boa-berlin.de
Drogerie-Projekt Erfurt http://www.drogerie-projekt.de
www.partypack.de die Partydrogen-Info-Seite der Drogenhilfe Köln e.V. http://www.partypack.de
DROBS Hannover http://www.step-hannover.de
Tagungsort
Die Fachkonferenz findet im Radisson Hotel in Erfurt (Juri-Gagarin-Ring
127) statt. Es liegt im Zentrum der Stadt und ist gut mit öffentlichen
Verkehrsmitteln (allen Straßenbahnlinien vom Bahnhof eine Station
bis Haltestelle Anger) zu erreichen.
Anmeldung
Die Anmeldung richten Sie bitte schriftlich an die Geschäftsstelle
des FDR: Fachverband DROGEN UND RAUSCHMITTEL e.V., Odeonstr. 14, 30159
Hannover, Tel.: 0511/18 333, Fax 0511/18 326
E-Mail: mail@FDR-online.info
Internet: http://www.fdr-online.info/
Kosten
Kongreßgebühr: 95,00 Euro. Bei Anmeldung bis
31. März 2004: 75,00 Euro. Tageskarte: 35,00 Euro
Abendveranstaltung im Centrum: Vorverkauf: 10,00
Euro, Abendkasse vor Ort: 12,50 Euro
Ermäßigte Gebühren für Studenten
und Arbeitslose: 50% Ermäßigung. Die Teilnahme von Studentengruppen
ist beschränkt. Einzelheiten dazu auf Anfrage!
Kosten für den Rücktritt von der Anmeldung:
bis 31.03.2004: 5,00 Euro; bis 30.04.2004: 15,00 Euro; nach dem 30.04.2004:
25,00 Euro.
Das offizielle Programmheft kann unter der folgenden URL
aufgerufen werden:
http://www.fdr-online.info/pdf/PartyProgramm.pdf
Veranstalter
Die Europäische Fachkonferenz Partydrogen ADDICTED
TO PARTY wurde geplant und realisiert von Marina Knobloch, Erfurt (federführend),
Denise Seifert, Claudia Trefflich, Steffen Goller (alle Erfurt).
Verantwortlicher Veranstalter: Fachverband DROGEN UND RAUSCHMITTEL e.V., Odeonstr. 14, 30159 Hannover. Tel.: 0511/18 333, Fax: 0511/18 326, E-Mail: FDRHannover@aol.com
Das Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit hat diese Fachkonferenz angeregt und fördert die Veranstaltung mit einem erheblichen Zuschuß. Dafür danken wir herzlich ebenso wie für die Unterstützung der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte.
Berlin, den 29. Februar 2004
Redaktion Webteam Eve & Rave e.V. Berlin
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