Wettbewerb Drogenkompetenz

Eve & Rave e.V. Berlin  –  Pressemitteilung zu Ostern 2002
mit Ergänzung vom 08. April 2002

Gemäß dem Motto der Jahresarbeit von Eve & Rave e.V. Berlin „amtlich = richtig?“ soll mit diesem Wettbewerb die Szene in der Beantwortung dieser Frage eingebunden werden. Grundlage des Wettbewerbs ist der Internetauftritt „drugcom“, einem Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Auf diesen Seiten sind viele fehlerhafte Angaben zu finden, wie im Abschnitt 2 dieser Pressemitteilung beispielhaft dargelegt wird. Auf den Seiten von „drugcom“ sind jedoch zahlreiche weitere falsche Angaben (Fehler), irreführende Angaben (Täuschungen) oder suggestive Angaben (Manipulationen) zu finden. Inhalt des Wettbewerbs ist das Auffinden dieser Fehler, Täuschungen und Manipulationen. Alle Angaben zur Teilnahme am Wettbewerb sind in Abschnitt 3 zu finden.

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http://www.eve-rave.net/presse/presse02-03-31.pdf
 

1 Drugcom

Die Pressemitteilung Nr. 11 vom 26. Juli 2001 von der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Frau Marion Caspers-Merk, hatte den Titel:

„besoffen, verstrahlt, bekifft, verpeilt“  –  http://www.drugcom.de ist online !

In dieser Pressemitteilung wurde „drugcom“ wie folgt vorgestellt:

„drugcom.de ist ein Internetportal rund ums Thema Drogen. Hier können Jugendliche chatten, Fragen stellen und ihr Wissen über Alkohol, Tabak und illegale Drogen wie Ecstasy oder Cannabis testen. Das Projekt ging am Love-Parade Wochenende ans Netz und hatte bereits in den ersten zwei Tagen über 37.000 Zugriffe. Am häufigsten wurden dabei Fragen zu Cannabis gestellt.

Ziel des Projektes ist es, Jugendliche auch außerhalb der Techno-Party-Szene ansprechen. Ein wesentlicher Schwerpunkt soll die Vermittlung von Wissen über die verschiedenen Substanzen (Drogenwissen) und die kritische Reflexion eigener Drogenerfahrung sein. Das Angebot soll personalkommunikativ sein, d.h. einen Dialog von Diskussionen bis hin zu Beratungsgesprächen ermöglichen. drugcom.de ist ein „atmendes Medium“. Wenn sich neue Projekte vorstellen wollen, wenn Wissensfragen ergänzt werden müssen, wenn aktuelle Informationen auftauchen – im Internet können diese Änderungen jederzeit und schnell eingearbeitet werden.“
http://www.bmgesundheit.de/themen/drogen/pm/260701.htm

„drugcom“ verfügt über ein Drogenlexikon „druglex“ und bietet in verschiedenen Tests zu einzelnen Substanzen die Möglichkeit an, das eigene Drogenwissen zu überprüfen. Der Wettbewerb „Drogenkompetenz“ von Eve & Rave dient jetzt zur Überprüfung des Drogenwissens der Macher (Autoren) von „drugcom“.
 

2 Richtig oder falsch?

2.1 Beispiel 1:  Die Botanik der Hanfpflanze

2.1.1 Test  –  Cannabis, Frage 1

Zu Frage 1: Was ist eigentlich Cannabis?

In allen Anworten erfährt der Leser, daß „die Pflanze“ zweihäusig sei, das heißt, daß es weibliche und männliche Pflanzen gebe. Eine Pflanze kann prinzipiell natürlich nicht zweihäusig sein, sondern nur eine Gattung oder Art von Pflanzen (PISA läßt grüßen). Zudem fehlt die Information, daß es auch zwittrige (monözische) Exemplare gibt, die sowohl weibliche als auch männliche Blüten haben. Des weiteren erfährt der Leser, daß nur die weibliche Pflanze „genügend“ psychoaktive Wirksubstanzen enthalte – genügend wofür, erfährt man jedoch nicht. Diese Antwort ist auf jeden Fall falsch, da natürlich auch die zwittrige Pflanze genügend psychoaktive Wirkstoffe bildet, um nach deren Genuß einen rauschhaften Zustand erleben zu können.

2.1.2 Druglex  –  Cannabis

Im Drogenlexikon „Druglex“ erfährt man, daß Cannabis zur botanischen Gattung der Hanfgewächse gehöre. Diese Angabe ist falsch. Cannabis ist eine eigenständige botanische Gattung die zur Subfamilie (Unterfamilie) der Cannaboideae (Cannabinaceae, Hanfgewächse) gehört. Eine weitere Gattung der Cannaboideae ist der Hopfen (Humulus lupulus).

Botanische Einordnung von Cannabis:
 
Abteilung:  Spermatophyta Samenpflanzen
Unterabteilung:   Magnoliophytina
= Angiospermae  
Bedecktsamer
Klasse:    Magnoliate
 = Dicotyledoneae
Zweikeimblättrige Pflanzen
Unterklasse:  Hamamelidae
 = Amentiferae 
Kätzchenblütige Pflanzen
Ordnung:   Urticales Brennesselartige Pflanzen
Familie    Moraceae  Maulbeergewächse
Subfamilie  Cannaboideae   Hanfgewächse
Gattung Cannabis sativa Hanf

Varietät  
Cannabis indica,
Cannabis ruderalis

Die Tatsache, daß Cannabis eine Heilpflanze ist und der Wirkstoff THC als Medikament genutzt wird, unterschlagen die Autoren von „Drugcom“ sowohl in der Antwort zur Frage, was Cannabis sei, als auch im Lexikon „Druglex“.

2.2 Beispiel 2:  Wirkstärke von Marihuana, Haschisch und Haschischöl

2.2.1 Test  –  Cannabis, Frage 3

Zu Frage 3: Es gibt 3 Varianten von Cannabis: Marihuana, Haschisch und Haschischöl. Wie unterscheiden sich die Varianten bei jeweils durchschnittlicher „Qualität“ hinsichtlich ihrer Wirkstärke?

In allen Antworten erfährt der Leser, daß „Haschisch – das mit Streckmitteln zu Platten gepreßte Harz – zwischen 5 und 12% THC“ enthalte. Marihuana – die getrockneten Blätter und Blüten – enthalte 1 bis 7 Prozent THC, wobei manche gezüchtete Sorte auch stärker sein könne und Haschischöl – ein Konzentrat des Harzes – enthalte sogar bis zu 50 Prozent THC, heißt es in den Antworten zur Frage 3.

Die Marge des THC-Gehaltes bei Haschisch ist viel zu eng gesetzt. Gemäß Rauschgiftjahresbericht Bundesrepublik Deutschland 2000 des Bundeskriminalamtes (BKA), Seiten 92 und 93, enthielten gerade einmal 65 Prozent der 3.944 quantifizierten Proben einen Wirkstoffgehalt zwischen 5 und 12 Prozent THC. 18 Prozent der Zubereitungen hatten einen niedrigeren Wirkstoffgehalt, 17 Prozent einen höheren. Zwölf Prozent der Proben hatte sogar einen Wirkstoffgehalt zwischen 14 und 20 Prozent und vereinzelt wurden THC-Gehalte von über 20 Prozent gemeldet (höchster Gehalt: 34 Prozent). Richtig wäre also in den Antworten eine Angabe wie: Mittlere Haschischqualitäten enthalten zumeist einen Wirkstoffgehalt zwischen 7 und 12 Prozent, gute Zubereitung zwischen 12 und 20 Prozent und manchmal auch mehr.

Auch die Angabe, daß Marihuana 1 bis 7 Prozent THC enthalte, vermittelt ein falsches Bild. Gemäß BKA enthielten immerhin 42 Prozent der 2.931 untersuchten Proben einen Wirkstoffgehalt von mehr als 7 Prozent. Jede vierte Probe (25%) enthielt mehr als 10 Prozent THC. Acht Prozent der Pflanzenproben hatte sogar einen Wirkstoffgehalt von über 14 Prozent Der höchste Wirkstoffgehalt für Cannabiskraut wurde mit 30 Prozent ermittelt.

Die Testergebnisse der Outdoor-Ernten 2001, die an der CannaTrade.ch 2002 in Bern prämiert wurden, zeigen, daß Marihuana aus Freilandzüchtung heute oft mehr als das Doppelte der angegebenen oberen Marge von 7 Prozent THC enthält. Von den zehn untersuchten Proben der prämierten Hanfsorten enthielt nur eine weniger als 14 Prozent THC, alle anderen mehr: 14,42%, 15,27%, 16,08%, 16,50%, 17,22%, 17,50%, 18,16%, 19,92% und 20,93% (Quelle: Hanf – Das Magazin 04/2002, S. 20). Richtig wäre also in den Antworten eine Angabe wie: Mittlere Marihuanaqualitäten enthalten zumeist einen Wirkstoffgehalt zwischen 5 und 12 Prozent, gute Qualitäten zwischen 12 und 20 Prozent und manchmal auch mehr.

2.2.2 Betreff:  Streckmitteln in Haschisch

Die in den Antworten und im Drogenlexikon „Druglex“ gegebene Definition von Haschisch (das mit Streckmitteln zu Platten gepreßte Harz) klingt in den Ohren eines Haschischkenners wahrlich genauso abenteuerlich wie eine Definition von Wein in den Ohren eines echten Weinkenners, die besagte, daß Wein aus mit Streckmitteln versetzten Traubensaft (oder Obst- oder Beerensaft) gewonnen werde. Sicher kommt es vor, daß kriminelle Winzer und/oder Kellermeister dem Traubensaft Zuckerstoffe beimengen oder den Wein mit Glykol versetzen, doch deshalb kann man Wein nicht definieren als ein Produkt aus mit Streckmitteln versetzten Traubensaft (oder Obst- oder Beerensaft).

In der Auswertung der Reinheitsgehalte der Drogen erwähnt das BKA im Rauschgiftjahresbericht 2000 bei Haschisch kein Vorkommen von Streckmitteln. Auch in verschiedenen Fachbüchern mit Beschreibungen zur Herstellung von Haschisch wird kein Zusatz von Streckmitteln empfohlen oder beschrieben. Die bei „drugcom“ angegebene Definition soll wohl eher eine allgemeine Verunsicherung bei den Kiffern heraufbeschwören und den Berufsstand der Haschischproduzenten diskreditieren und beabsichtigt wohl kaum zur echten Aufklärung beizutragen.

2.2.3 Zum Vergleich:  Streckmitteln in Ecstasy

Die Tatsache, daß „drugcom“ vor allem verunsichern und überhaupt nicht aufklären will, kann man deutlich am Beispiel der gegebenen „Informationen“ betreffend Streckmitteln in Ecstasypillen sehen. In der Ergänzung zu den Antworten zur Frage 5 im Test zu Ecstasy:

Welche der folgenden Wirkungen ist typisch für Ecstasy?

kann man nach dem Anklicken von Faktoren, welche die Wirkung von Ecstasy beeinflussen, unter dem Zwischentitel „Zusammensetzung der Pille“ folgendes lesen:

„Analysen haben gezeigt, daß die Pillen praktisch nie reines MDMA enthalten. Im günstigsten Fall sind noch andere entaktogen wirkende Substanzen enthalten, oft aber auch Speed, meistens noch andere Verschnittstoffe.“

Das BKA meldet demgegenüber im Rauschgiftjahresbericht 2000 auf Seite 91folgende Zahlen betreffend Reinheitsgehalte von Ecstasypillen und Kapseln:

„Für insgesamt 935.186 Tabletten und Kapseln – im Folgenden als Konsumeinheiten (KE) bezeichnet – wurden die Wirkstoffgehalte mitgeteilt. 92,7 % der Konsumeinheiten enthielten einen psychotropen Wirkstoff (Monopräparate), während bei 7,3 % zwei und drei Suchtstoffe festgestellt wurden (Kombinationspräparate).

Von den 852.736 Monopräparaten enthielten 98,4 % 3,4-Methylendioxy-methamphetamin (MDMA), 1,2 % Amphetamin und die verbleibenden 0,4 % Methamphetamin, 3,4-Methylendioxy-N-ethylamphetamin (MDE), 4-Brom-2,5-dimethoxy-amphetamin (DOB), 4-propylthio-2,5-dimethoxyphenethylamin (2C-T-7) und 3,4-methylendioxyamphetamin (MDA).

Bei den gemeldeten Kombinationspräparaten handelte es sich um Mischungen von MDMA/MDE, MDMA/MDA, MDMA/Methamphetamin, MDMA/Amphetamin MDA/Amphetamin oder MDMA/MDA/Amphetamin. Die am häufigsten gemeldeten MDMA/MDE-Zubereitungen enthielten durchschnittlich 36 mg MDMA und 22 mg MDE pro Konsumeinheit (als Base berechnet)."

98,4 Prozent aller Monopräparate respektive 91,2 Prozent aller untersuchten Proben aus dem Jahr 2000 enthielten gemäß BKA ausschließlich den Wirkstoff MDMA. Demzufolge ist die Angabe bei „drugcom“, daß Analysen gezeigt hätten, daß die Pillen „praktisch nie“ reines MDMA enthalten, falsch. Der durchschnittliche Gehalt an MDMA lag gemäß BKA im Jahr 2000 bei 64 Milligramm (als Base berechnet) respektive 76 Milligramm (als Hydrochlorid berechnet). Auch die Formulierung „Im günstigsten Fall sind noch andere entaktogen wirkende Substanzen enthalten, oft aber auch Speed, meistens noch andere Verschnittstoffe.“ bei „drugcom“ ist genauso wirklichkeitsfremd. Bei „drugcom“ sind 91,2 Prozent „praktisch nie“, 1,2 Prozent „oft“ und 0,4 Prozent „meistens“ (die 7,3 Prozent der Kombinationspräparate sind in den letztgenannten Zahlen nicht berücksichtigt, wobei der gewichtigste Anteil bei diesen Zubereitungen die Kombinationen verschiedener entaktogener Wirkstoffe darstellt.

Die Analyse der Angaben bei „drugcom“ offenbart, daß dieses Projekt der BzgA sich auf dem Niveau der übelsten polemischen Artikel der Boulevardpresse bewegt. Als Aufklärung kann man das beim besten Willen wirklich nicht bezeichnen.

2.3 Beispiel 3:  Abhängigkeitspotential von Cannabis

2.3.1 Test  –  Cannabis, Frage 6

Zu Frage 6: Macht Cannabis abhängig?

Alle Antworten sind mit der Option einer Zusatzinformation versehen. Die zusätzliche Information betrifft das Erkennen einer Cannabisabhängigkeit. Hierbei werden weiche und harte Konsummuster einander gegenübergestellt. Dabei erfährt der Leser, daß wer gelegentlich eine kleine Dosis im Joint raucht und keinen Mischkonsum betreibt, ein „weiches“ Konsummuster an den Tag legt. Wer hingegen fast täglich oder gar mehrmals täglich oder eine hohe Dosis oder nicht einen Joint, sondern eine Purpfeife raucht oder gar Mischkonsum mit Alkohol oder anderen Drogen betreibt, legt ein „hartes“ Konsummuster an den Tag.

Die Aufschlüsselung in weiche und harte Konsummuster ist nicht nur in sich widersprüchlich, sondern offenbart, daß die Autoren dieser Texte mit der Rauchkultur überhaupt nicht vertraut sind.
Joints werden in der Regel mit einem Gemisch aus Tabak und Marihuana respektive Haschisch zubereitet. Somit betreibt jemand, der einen Joint raucht, im allgemeinen Mischkonsum (Tabak und Cannabisprodukte respektive Nikotin und THC). Monokonsum und Jointrauchen schließt sich somit in der Regel aus. Demgegenüber betreibt der Raucher einer Purpfeife im allgemeinen Monokonsum und keinen Mischkonsum. Zudem ist bekannt, daß vor allem sehr gesund lebende Menschen, die sich beispielsweise vegetarisch oder biologisch-dynamisch ernähren und keine Zigaretten rauchen, vorzugsweise Purpfeifen rauchen. Ebenso kann man beobachten, daß viele Purpfeifenraucher mit außerordentlich kleinen Mengen Marihuana oder Haschisch auskommen und den Rauchern von Joints Verschwendung (wegen des großen Bedarfes an Stoff) vorwerfen. Somit zeigt sich, daß die Gegenüberstellung der Kriterien Jointrauchen für weiches Konsummuster und Purpfeifenrauchen für hartes Konsummuster blanker Unsinn ist.
 

3 Der Wettbewerb

3.1 Sinn und Zweck

Sinn und Zweck des Wettbewerbs ist die Förderung von Drogenkompetenz. Durch den für den Wettbewerb notwendigen Vergleich der Angaben auf „drugcom“ mit der Fachliteratur (Fachbücher, Fachartikeln in Zeitschriften und Informationen im Internet) soll nicht nur ein Anreiz zum Studium der wissenschaftlichen Literatur gegeben werden, sondern es soll auch zur intensiven Recherche angeregt werden. Zudem sind Gespräche mit Freunden, die Drogen konsumieren, sicherlich sinnvoll, um die Erfahrungswerte derselben mit den Angaben auf „drugcom“ zu vergleichen. Die Teilnahme am Wettbewerb dient somit der Aneignung von Fachwissen, der Übung im Recherchieren und der Kommunikation mit oder auch zwischen Drogengebrauchern.

Die Einsendungen zum Wettbewerb werden strukturiert veröffentlicht, so daß „drugcom“ dann die Möglichkeit hat, eine Großzahl von Fehlern auf ihrer Seite zu korregieren und somit die Desinformation, die von ihrer Seite ausgeht, zu stoppen.

3.2 Die Aufgabe

Analog der in Abschnitt 2 „Richtig oder falsch?“ aufgeführten Beispiele sollen auf den Seiten von „drugcom“ falsche Angaben (Fehler), irreführende Angaben (Täuschungen) oder suggestive Angaben (Manipulationen) aufgespürt werden, dann mit der Fachliteratur oder mit Erfahrungswerten abgeglichen werden und schließlich möglichst präzise beschrieben werden. Wird in einer Beschreibung auf Fachliteratur bezug genommen, ist in jedem Fall eine genaue Quellenangabe erforderlich.

Notwendig für die Auswertung der Einsendungen ist jeweils die genaue Angabe, wo auf den Seiten von „drugcom“ der Fehler, die Täuschung oder Manipulation gefunden wurde. Also beispielsweise Angabe von Test (Substanzangabe), Angabe der Frage (Nummer der Frage) und Angabe der Antwort (Buchstabe der Antwort). Bei Querverweisen ist jeweils der Link (das fettgedruckte Wort zum anklicken des Links) anzugeben sowie der zugehörige Titel des Querverweises. Bei Korrekturen zum Drogenlexikon „druglex“ ist immer das Stichwort anzugeben, auf welches sich die Korrektur bezieht.

3.3 Einsendungen, Einsendeschluß und Ermittlung der Gewinner

Die „Lösungen“ der Aufgaben sind per E-Mail zu senden an: wettbewerb@eve-rave.net. Angenommen werden folgende Formate: Nur-Text-Format, HTML, RTF und PDF. Wichtig: Word-Formate werden wegen Virengefahr nicht angenommen und nicht geöffnet!

Einsendeschluß ist Pfingsten, 19. Mai 2002. Spätere Einsendungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Am Pfingstmontag, 20. Mai 2002, versammelt sich die Jury zur Feststellung der Gewinner. In der Woche nach Pfingsten werden die Gewinner über ihren Preis, den sie gewonnen haben, per E-Mail informiert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter und Mitglieder von Eve & Rave e.V. Berlin sind von der Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen.

Anmerkung: Mitarbeiter der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA), der Delphi-Gesellschaft für Forschung, Beratung und Projektentwicklung mbH in Berlin und des Drugcom-Teams sind nicht vom Wettbewerb ausgeschlossen, sondern herzlich aufgefordet, am Wettbewerb teilzunehmen.

3.4 Die Preise

Dankenswerter Weise haben der Nachtschatten Verlag in Solothurn (Schweiz)
http://www.nachtschatten.ch/nx_buch_r.htm
und der AT Verlag in Aarau (Schweiz)
http://www.at-verlag.ch/pages/content.cfm?Cat=2405
wertvolle Buchpreise (Drogenfachbücher) für die Gewinner zur Verfügung gestellt. Zudem haben die Internationale HANF-Medien AG, Herausgeber des HANF-Magazins, in Wohlen (Schweiz) zehn Jahresabonemente der HANF als Preise zur Verfügung gestellt. Mehr Informationen zur HANF:
http://www.hanfmedien.com

Erster Preis:

Christian Rätsch
Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen

Botanik, Ethnopharmakologie und Anwendungen / Mit einem Vorwort von Albert Hofmann
Seit jeher und in fast allen Kulturen dienten dem Menschen psychoaktive Pflanzen dazu, den Bewußtseinszustand zu verändern und mit der Anderswelt, der wahren Wirklichkeit, Kontakt aufzunehmen.

Dieses Buch ist weltweit das erste umfassende Werk, das nach dem heutigen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis die Welt der psychoaktiven Pflanzen systematisch erschließt. Die Pflanzen werden in Monographien mit allen relevanten Informationen zu Botanik, Aussehen, Anbaumethoden, Zubereitung und Dosierung, Geschichte, rituellen und medizinischen Verwendungen, Inhaltsstoffen, Wirkungen, Marktformen und allfälligen Vorschriften beschrieben. Mit wenigen Ausnahmen sind sämtliche Pflanzen mit Bild dargestellt.

DAS STANDARDWERK ZU DEN PSYCHOAKTIVEN PFLANZEN !  Wert: 99,00 Euro
http://www.at-verlag.ch/pages/content.cfm?id=1137591

2. bis 11. Preis:

Jahresabonement des Monatsmagazins HANF!  Wert: 37,20 Euro
http://www.hanfmedien.de/hanf/

12. Preis:

Robert Connell Clarke
Haschisch
Geschichte, Kultur, Inhaltsstoffe, Genuß, Heilkunde, Herstellung

Der kompetenteste und umfassendste Führer zu Haschisch. Er gibt einen profunden Einblick in die Geschichte, beschreibt die Inhaltsstoffe, die Biochemie der psychoaktiven Substanzen und deren Wirkung auf den menschlichen Körper. Mit Informationen für den Kauf und Konsum bis hin zu Techniken des Rauchens und Kochrezepten. Mit detaillierter Anleitung zur Herstellung von Haschisch.  Wert: 32,90 Euro
http://www.at-verlag.ch/pages/content.cfm?id=1137594

13. Preis:

Roger Liggenstorfer / Christian Rätsch(Hrsg.)
Maria Sabina – Botin der heiligen Pilze – Vom traditionellen Schamanentum zur weltweiten Pilzkultur

2. überarbeitete Neuauflage Maria Sabina, die Botin der heiligen Pilze, war eine Schamanin und Heilerin aus dem mexikanischen Indianervolk der Mazateken. Sie lüftete in den fünfziger Jahren das Geheimnis der heiligen Pilze Mexikos. Im ersten Teil des Buches erzählt Maria Sabina ihre Lebensgeschichte. Sie berichtet von den geheimen Heilritualen, von ihrer Begegnung mit den Weißen und ihrem Heimatort Huautla im Bergland von Oaxaca. Im zweiten Teil finden sich Artikel von Wissenschaftlern und Forschern.  Wert: 28,50 Euro
http://www.nachtschatten.ch/prod/buch_042.htm

14. Preis:

Richard Evans Schultes / Albert Hofmann
Pflanzen der Götter – Die magischen Kräfte der bewußtseinserweiternden Gewächse

Die Naturvölker kennen den Rausch, erfahren ihn staunend, verehren und lieben ihn. Er ist für sie Flucht aus der Wirklichkeit, religiöse Erfahrung oder gar Heilmittel. Der Weg in den Rausch führt über bestimmte Pflanzen. Die moderne Wissenschaft hat sie teilweise entzaubert. Sie hat die Stoffe, die Traum- und Rauschzustände erwecken, isoliert und ihre Struktur bestimmt, so zum Beispiel das Psilocybin und Psilocin in den heiligen mexikanischen Pilzen. Diese Substanzen werden in der Medizin und Psychiatrie schon seit langer Zeit eingesetzt.  Wert: 26,90 Euro
http://www.at-verlag.ch/pages/content.cfm?id=1137596

15. Preis:

Christian Rätsch
Pflanzen der Liebe – Aphrodisiaka in Mythos, Geschichte und Gegenwart. Mit Rezepten und praktischen Anwendungen

Seit Menschengedenken und bei allen Völkern wurden und werden Pflanzen als Aphrodisiaka zur Steigerung von Lust und Lebensfreude verwendet. Weltweit sind mehr als tausend Gewächse bekannt, die dank ihrer eigenartigen, magischen, anregenden und berauschenden Wirkungen als «Pflanzen der Götter» und «Pflanzen der Liebe» gelten.

Dieser prächtige Farbbildband erzählt von der Geschichte und der Herkunft der Aphrodisiaka. In einem umfassenden Pflanzenlexikon werden die 113 bekanntesten und wirksamsten aphrodisischen Gewächse von Agave und Alraune bis zu Zauberpilz und Zimt mit ihrer besonderen Wirkung und Verwendung beschrieben. Ergänzt wird das Buch durch einen Rezeptteil mit über 50 Zubereitungen für Tees und Trünke, Weine, Schnäpse und Tinkturen, Bäder, Öle und Salben bis hin zu Räuchermitteln und orientalischen Fröhlichkeitspillen. Mit über 300 größtenteils farbigen Abbildungen.  Wert: 26,90 Euro
http://www.at-verlag.ch/pages/content.cfm?id=1137597

16. Preis:

Christian Rätsch
Hanf als Heilmittel – Ethnomedizin, Anwendungen und Rezepte

Seit mindestens 6000 Jahren wird der Hanf gleichermaßen als Faserlieferant, als Nahrungs- und Genußmittel kulturell genutzt. Aber auch seine vielseitigen medizinischen Qualitäten wurden früh entdeckt. Er- hatte einen festen Platz in der pharaonischen, assyrischen, antiken, islamischen und mittelalterlichen Medizin. Überall, wohin der Hanf als Kulturpflanze wanderte, wurden seine Blüten, Blätter, Samen und Harze medizinisch genutzt.

Eine ethnobotanische Bestandsaufnahme und ein Buch für die Praxis, mit vielen Rezepten und Anwendungen.  Wert: 25,90 Euro
http://www.at-verlag.ch/pages/content.cfm?id=1137593

17. Preis:

Daniel Trachsel / Nicolas Richard
Psychedelische Chemie

Dieses Fachbuch behandelt einen besonders faszinierenden Aspekt der Chemie. Ein heutzutage immer wichtiger werdendes Thema, das für Gesprächsstoff sorgt, sei es an Parties, bei spirituellen Ritualen, in den obersten Etagen der Politik und Wirtschaft, in der Schule oder auch zu Hause. Detailliert werden die wichtigsten Infos über Herkunft, Wirkungsart und -dauer, Dosierung, Einnahmearten, Gefahren und Risiken, Pharmakologie und historische Aspekte präsentiert. Zu den rund 50 psychoaktiven Substanzen liegen zudem umfassende und übersichtliche Synthesevorschriften und alternative Synthesestrategien mit Literaturangaben vor. Des weiteren werden die Wirkungen der Substanzen in Form von Erlebnisberichten beschrieben.  Wert: 24,80 Euro
http://www.nachtschatten.ch/prod/buch_231.htm

18. Preis:

John C. Lilly
Das Zentrum des Zyklons

Neue Wege der Bewußtseinserweiterung. Einsicht eines Delfinforschers und Psychonauten
Der amerikanische Psychotherapeut und Gehirnforscher J.C. Lilly, weltweit bekannt geworden durch seine Forschungsarbeit über die «Sprache» der Delfine, erzählt hier die Geschichte seiner Reise in die inneren Räume des menschlichen Bewußtseins.Von Anfang an der Struktur des menschlichen Bewußtseins interessiert, führten ihn seine Untersuchungen über die herkömmlichen wissenschaftlichen Methoden hinaus zu ungewöhnlichen Selbstversuchen in Isoliertanks unter Wasser (Samadhi-Tank) und über LSD-Trips, bis er schliesslich alle «esoterischen» Methoden zur Bewußtseinserweiterung erforscht und durch sie das überindividuelle, «kosmische» Bewußtsein erlangt hatte. Lillys wissenschaftlich neugierig-forschende Art, an die überlieferten Methoden und Techniken heranzugehen, sich offen und vorurteilslos dem Selbstexperiment zu stellen, deutet eine neue, vielleicht die zukünftige Weise wissenschaftlichen Forschens an und wird alle die beeindrucken, die zu den als «asiatisch-fremd» und «religiös» apostrophierten Schulen bisher keinen Zugang finden konnten. Lilly erzählt spannend und einfach lesbar. Diese Autobiographie eines Forschers und Psychonauten liest sich wie eine ausgezeichnete Science-fiction-Geschichte.  Wert: 20,90 Euro
http://www.at-verlag.ch/pages/content.cfm?id=1137586

19. Preis:

Andrew Weil
Drogen und höheres Bewußtsein

Der Klassiker und Bestseller; jetzt in überarbeiteter Neuausgabe wieder lieferbar. Andrew Weils revolutionäre Thesen haben nichts an Aktualität eingebüßt und beantworten einer neuen Generation von Lesern brennende Fragen über Drogengebrauch und Erweiterung des Bewußtseins. Jeder Mensch hat einen angeborenen Drang, sein Bewußtsein zu verändern und Zugang zu höheren Erkenntnissen zu erlangen. Erfahrungen mit Drogen öffnen vielen Menschen Türen zu tieferen Schichten des Bewußtseins. Für Andrew Weil sind Drogen aber nur ein mögliches unter vielen Hilfsmitteln, die uns Menschen zur Verfügung stehen. Oft dienen sie nur als Durchgangsstation oder Impulsgeber und machen sich selber überflüssig.  Wert: 20,90 Euro
http://www.at-verlag.ch/pages/content.cfm?id=1137589

20. Preis:

Robert Connell Clarke
Hanf – Botanik, Anbau, Vermehrung und Züchtung

Hanf, eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit, wird heute als äußerst wertvolles und vielseitiges Gewächs wiederentdeckt. Robert C. Clarke, einer der weltweit kompetentesten Experten auf dem Gebiet der Botanik und Ökologie des Hanfs, behandelt in diesem Buch detailliert die Botanik und den Lebenszyklus der Hanfpflanze, ihre Fortpflanzung, Vermehrung, Züchtung, Reifung und Ernte.  Wert: 20,90 Euro
http://www.at-verlag.ch/pages/content.cfm?id=1137592

21. Preis:

BOA e.V. (Hrsg.)
Pro Jugend – mit Drogen?  –  "Mein Glück gehört mir"

In den Wechselwirkungen zwischen Jugendrealität und Drogenchemie allgemein, sowie in den Lebenswelten und Milieus, in denen Drogenmischkonsum regelmäßig eine Rolle spielt, zeichnen sich neue Erscheinungsformen psychosozialer Jugend- und Drogenprobleme ab, die verunsichern. Konzepte zur vernetzten Schadenbegrenzung sind gefragt. Drogenmischkonsum im Spektrum der aufputschenden Drogen kommt in drogenexperimentierenden Teilen der Jugend immer häufiger vor. Die Gefahren, Risiken und Nebenwirkungen von Alkohol- und Drogenmischkonsum sind teilweise kraß. Dieses umfassende Buch stellt eine Dokumentation der Berliner Drogenfachtagung "Pro Jugend – mit Drogen?" vom 23./24. März 1998 dar.  Wert: 17,90 Euro
http://www.nachtschatten.ch/prod/buch_053.htm

22. Preis:

Hans Cousto
Drug-Checking  –  Qualitative und quantitative Kontrolle von Ecstasy und anderen Substanzen

Ob illegal oder legal, Drogen werden konsumiert. Trotz Repression ist es dem Staat nicht gelungen, den Konsum einzudämmen. Die Konsumenten der Party-Drogen können nie genau wissen, was in den Pillen drin ist, und setzen sich dadurch einem nicht abschätzbaren Risiko aus. Somit ist es wichtig, den Konsumentschutz zu fördern. Der Verein "Eve&Rave" ließ über 400 Pillen nach qualitativen und quantitativen Gesichtspunkten untersuchen. Die Pillen-Testliste, rechtliche und wissenschaftliche Beiträge u.v.m. sind in diesem Buch enthalten.  Wert: 16,80 Euro
http://www.nachtschatten.ch/prod/buch_038.htm

23. Preis:

Nicholas Saunders
Ecstasy und die Tanz-Kultur

Der gegenwärtige Umgang mit Ecstasy birgt Probleme - für den User und für die meist schlecht oder falsch informierte Öffentlichkeit. Dieses Buch ist ein Beitrag zur aktuellen Diskussion über Ecstasy in der Partykultur. Insider schildern darin die Bedingungen, unter denen Exstasy zum Problem wurde und nennen Lösungen; namhafte Wissenschaftler und Fachleute äußern sich zu den Gefahren.

Was macht Ecstasy gefährlich? Was ist bekannt über körperliche Schädigung und wie sind die Befunde zu werten? Welche Schlüsse lassen sich daraus ziehen? Was läßt sich im Freundeskreis und in den Clubs tun, um Probleme auf der Tanzfläche und nach der After-hour zu verhindern? Welche Auswirkungen hat Ecstasy auf die Partykultur? Wie reagieren Medien und Justiz auf Ecstasy und was sind die Folgen? Wo kann man sich über Ecstasy informieren? Was steckt hinter der Lust auf Ecstasy?  Wert: 14,50 Euro
http://www.nachtschatten.ch/prod/buch_033.htm

24. Preis:

R. Liggenstorfer / F. Reusser / F. Schori
Hanf-Szene Schweiz  –  Für eine Regulierung des Cannabis-Marktes

Hanf ist die vielseitigste Pflanze der Welt, die in jedem unserer Lebensbereiche eingesetzt werden kann: Im Alltag, bei Krankheiten und in der Freizeit. Kein Wunder, daß der Anbau von Hanf, die Produktion und der Handel mit Hanfprodukten einen Boom erlebt, wie er aktuell nur noch vom Internet-Boom übertroffen wird – höchste Zeit also, einen Einblick in diese zukunftsträchtige Branche zu gewähren!  Wert: 14.80 Euro
http://www.nachtschatten.ch/prod/buch_236.htm

25. Preis:

Adam Gottlieb
Peyote und andere psychoaktive Kakteen

Seit fast 3000 Jahren verwenden die Ureinwohner Amerikas Peyote in Zeremonien als geistige und körperliche Medizin. Über diesen meskalinhaltigen Kaktus wurden schon viele Berichte verfaßt und enorm viel geforscht. Dieses einzigartige Fachbuch ist nun endlich in Deutsch erschienen. Mit einem Vorwort von Dr. Dicht, einem Kakteen-Fachmann aus der Schweiz und einem Adreßteil hiesiger Kakteenlieferanten. "Peyote und andere psychoaktive Kakteen" ist ein prägnantes und gut lesbares Buch über die Kultivierung von Peyote, San Pedro und unzähligen anderen entheogenen Kakteen.  Wert: 14,00 Euro
http://www.nachtschatten.ch/prod/buch_312.htm

26. Preis:

Arno Adelaars
Alles über Psilos  –  Handbuch der Zauberpilze

Der in Amsterdam lebende Autor zeigt auf eindrückliche Art die Geschichte der 'Magic Mushrooms', der psychoaktiven Pilze, auf. Angefangen bei der Entdeckung der Pilze in Mexiko über die ersten psychedelischen Wellen der siebziger Jahre, die Europa nebst LSD auch die Psilos gebracht haben bis zur heutigen Situation der Smart Shops in Holland. Der Psychedeliker Arno Adelaars vermittelt nebst persönlichen Erfahrungen auch das Grundwissen, wie eine psychedelischer Trip mit Psilos risikoarm vorbereitet werden kann: nach 20 Jahren Gebrauch psychoaktiver Substanzen weiß der Fachmann, von was er redet. Dadurch ist aber keineswegs ein verherrlichendes Anwenderbuch entstanden – auch Risiken werden aufgezeigt. Ebenso ausführlich werden die einzelnen Pilzsorten dargestellt und eine fundierte Pilzzuchtanleitung runden dieses Fachbuch für User ab.  Wert: 13,20 Euro
http://www.nachtschatten.ch/prod/buch_211.htm

27. Preis:

D.M. Turner
Der psychedelische Reiseführer

Ausführliches über Geschichte, Inhaltsstoffe, Dosierung, Wirkungsverlauf und Kombinationen der wichtigsten Psychedelika wie LSD, Psilocybin, Meskalin, Ecstasy, 2-CB, DMT, Harmala Alkaloide und Ketamin. Beiträge zur Geschichte der Psychedelika, Vorsichtsmassnahmen und eine Bibliographie runden dieses psychedelische Anleitungsbuch ab.  Wert: 9,80 Euro
http://www.nachtschatten.ch/prod/buch_004.htm

28. Preis:

Stephen Gaskin
Cannabis Spiritualität  –  Die andere Dimension des Kiffens

Stephen Gaskin stellt aus der Optik des Alt-Hippies der ersten Stunde (Haight-Ashbury, Tennessee-Farm) das Thema Hanf in ungewohnten Aspekten dar. Es gelingt ihm die Einbettung der Pflanze im ethischen und sozialen Umfeld aufzuzeigen. Beginnend mit der geschichtlichen Aufarbeitung des Hippietums wandelt sich der Text zum Handbuch, zur Anleitung für einen verantwortungsvollen Umgang mit und Gebrauch von Hanf. Ein Buch, das allen LiebhaberInnen von Hanf viele beschauliche Stunden und Einsichten verspricht!  Wert: 9,80 Euro
http://www.nachtschatten.ch/prod/buch_050.htm

29. und 30. Preis:

Christian Rätsch
Schamanismus, Techno und Cyberspace
Von "natürlichen" und "künstlichen" Paradiesen

Im Schamanismus wird ein Set von Techniken, die gezielt zur Erzeugung veränderter Bewußtseinszustände eingesetzt werden, wie Einnahme psychoaktiver Substanzen, rhythmische Stimulation (Trommeln, Rasseln, Tanzen), Atemkontrolle, Körperhaltungen (Trance-Positionen) usw. in einem rituellen Rahmen benutzt. Der dadurch ausgelöste schamanische Bewußtseinszustand wird als Ekstase oder Reise in eine andere Wirklichkeit erlebt. In der Rave-Kultur der Neunziger Jahre werden gezielt Techniken, die z. T. aus dem Schamanismus entlehnt sind oder sich darauf beziehen, eingesetzt, um den Ravern ekstatische Erfahrungen zu ermöglichen. In der Cyber-Kultur werden virtuelle Welten erzeugt, die andere Wirklichkeiten nachahmen. Dennoch gibt es gewisse Parallelen zwischen dem Cyberspace und dem schamanischen Bewußtsein. Zum Abschluß wird der von Charles Baudelaire kreierte Begriff des »künstlichen Paradieses« kritisch beleuchtet.  Wert: 6,00 Euro
http://www.nachtschatten.ch/prod/buch_376.htm
 


Ergänzung vom 08. April 2002

31. bis 35. Preis:

B.E.L.
Brain Entertainment Laboratory
The Sound  of THC

Die Hanfblüte erlebt derzeit eine wahre Renaissance. Nicht nur, daß immer mehr Menschen sich einfach an ihrer Schönheit erfreuen, sondern auch immer mehr Menschen genießen die Wirkung ihrer psychoaktiven Substanzen. Ob als edle Würze im Gebäck, als feine Zugabe im Tee oder einfach als Rauchware - die Hanfblüte und ihre Extrakte haben wieder einzug gehalten in das kulturelle Leben des Abendlandes. Doch nicht nur im kulturellen Bereich, auch im medizinischen Bereich hat die Hanfblüte wieder ihren gebührenden Platz im Bewußtsein vieler Menschen erlangt. In Selbstmedikation wird Hanfextrakt von schwer kranken Menschen zur Anregung des Appetits gebraucht wie auch als Mittel zur Linderung der Schmerzen. Die schmerzstillende Wirkung von 20mg THC, dem Hauptwirkstoff der Hanfblüte, ist mindestens so stark und hält länger an als die Wirkung von 120mg Codein, einem bekannten Schmerzmittel aus der Gruppe der Opiate.

Der Klangwirkstoff THC ist ein homöopatisch wirkendes Mittel. Die Rezeptur basiert auf den Molekularschwingungen des THC - Moleküls und dem Oktavgesetz . Im Gegensatz zu herkömmlichen homöopatischen Mitteln, die nach der Überlieferung des Begründers der klassischen Homöopathie Samuel Hahnemann (1755 - 1843) in Zehnerpotenzen geschüttelt werden, wird hier das Grundprinzip der Zweierpotenzen angewendet: Frequenzverdoppelung gleich Bildung einer Oktave. Das Hören dieser Musik kann somit ähnlich wie die Einnahme einer homöopatischen Arznei eine echte therapeutische Wirkung haben.
 http://www.novamd.de/NovaMedia_demo/ChillOut/bel_deutsch.html

B.E.L. / Brain Entertainment Laboratory:
 http://www.b-ashra.de/gerframe/bel.htm

Akasha Project
 http://www.akashaproject.de/

Naturwissenschaftliche Grundlagen der THC-Vertonung:
 http://www.planetware.de/tune_in/thc.html
 
 

Berlin, den 31. März/08. April 2002
Redaktion Webteam Eve & Rave e.V. Berlin

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